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Kolumne des Wedakini


Wöchentliche Kolumne unseres regionalen Wetterexperten Christian König


Wetterkolumne Bild

Kolumne 63 - 03.06.2012

Was der Mai nicht kann besorgen...




...das verschiebt er in den Juni...! Deshalb mach ich`s diesmal ganz anders und lasse quasi die "Mutter aller Daten", den Deutschen Wetterdienst (oder auch DWD) sprechen:



"Bayern gehörte im Frühling 2012 mit 9,4°C (7,2°C) zu den kälteren Bundesländern. In der Nacht zum 9. April zeigte das Thermometer in Reit im Winkl -9,8°C. Der 28. April stellte dagegen mit 32,9°C in Kitzingen am Main einen neuen bayerischen Temperaturrekord für den April auf. Bis dahin galt der 30. April 2003, gemessen in Simbach am Inn, mit 31,2°C als Spitzenreiter.



Die Niederschlagsmenge betrug in Bayern 131 l/m² (223 l/m²). Reit im Winkl war mit 296 l/m² im Frühling 2012 die deutsche Station mit dem meisten Regen und Schnee. Piding nordöstlich von Bad Reichenhall meldete mit 49 l/m² die bundesweit größte Tagesmenge.



Mit 585 Stunden (466 Stunden) war Bayern ein sonnenscheinreiches Bundesland. Aldersbach-Kriestorf bei Vilshofen in Niederbayern gehörte mit 645 Stunden zu den sonnenscheinreichsten Orten im Frühling."



Jetzt stellen sich nur noch drei Fragen:
1. Wann kommt der Sommer?
2. Wohin mit der Schafskälte?!
3. Ist der Siebenschläfer diesmal auf Kur im Ausland?!



Zu Frage eins: Rein astronomisch müssen wir eh noch bis zum 21. Juni um 01:09 Uhr MESZ warten! Dann nämlich ist genau die Sommersonnenwende erreicht. Im Umkehrschluss bedeutet dies allerdings auch: noch eh der Sommer da ist, werden die tage schon wieder kürzer - pervers, oder?!



Zu Frage zwei: Tja, elendes Thema - seit anno tobac will sie eigentlich keiner haben. Und dennoch scheren die Schäfer ihre lieben Tierchen jedes Jahr wieder um dieselbe Zeit, wo es einfach in 7 von 10 Fällen (Spezialisten nennen dies gerne: Singularität) einen windig-nass-kalten Rückschlag gibt! Nun könnte ja endlich mal einer nachgeben - frei nach dem Motto: der Klügere gibt nach. Aber weder Petrus noch die Schäfer bewegen sich wesentlich von der Stelle. Vielleicht sollte man mal einen Schlichter berufen; da wäre doch dieser betagte, aber rüstige Bergfex aus der CDU frei, der die Stuttgarter Bahnhofsmisere meinte lösen zu können...



Und zu Frage drei: Noch eine tierische Angelegenheit, auf die sich Medien wie Menschenmassen alle Jahre wieder stürzen, obwohl der Termin im Kalender seit Jahrhunderten schlichtweg falsch ist! Wir leben nun mal nicht mehr nach dem Julianischen Weltbild von Römerkaiser Caesar. Heutzutage nennt sich das "gregorianisch", mit oder ohne Gesang. Und der verscheucht den Siebenschläfer auch nicht...



A guade Zeit derweil wünscht Ihnen,



Ihr Wedakini




Der Wedakini freut sich immer über Anmerkungen, Anregungen, Kritik oder einfach nur eine nette Mail: wedakini@FS-live.de.



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