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Kolumne des Wedakini


Wöchentliche Kolumne unseres regionalen Wetterexperten Christian König


Wetterkolumne Bild

Kolumne 188 - 18.10.2014

Wir steuern in den Herbst - aber bitte mit Vorsicht...!




Der Herbst schreitet unbarmherzig fort - ob mit freundlich-lauen Spätsommer-Erinnerung oder nicht! So müssen sich Autofahrer auf eine Reihe von neuen gefahren einstellen, die vielleicht zwischenzeitlich etwas in Vergessenheit geraten sind:
1. Vor allem Frühaufsteher und Berufspendler sind in den kommenden Wochen und Monaten immer mehr mit der morgendlichen Dunkelheit konfrontiert! Daher mal alle Scheinwerfer vorne und Hinten beim Auto checken - vor allem die Bremslichter. Morgens beim Losfahren in gut beleuchteten Siedlungen und Straßenzügen das Anschalten des Abblendlichts nicht vergessen; aber aus lauter Übereifer bitte nicht gleich auf Fernlicht schalten - das kann entgegenkommende Fahrer enorm blenden!
2. Bei nächtlichem Parken im Freien zuerst alle Front- Heck- und Seitenscheiben von Tau- oder gar Reifansatz befreien; nicht erst warten, bis es unter der Fahrt abtrocknet oder abtaut! Daher überprüfen, ob ein Handscheibenwischer und/oder Eiskratzer griffbereit im Seitenfach liegt.
3. Bei Fahrten übers Land auf Nebenstrecken vor allem durch Alleen und Waldstücke besonders bremsbereit, defensiv und mit ausreichend Abstand zum Vordermann fahren! Gerade in den Morgenstunden liegt oft nasses Lauf auf den Fahrbahnen, das wie Schmierseife in den Kurven und/oder bei abrupt nötigen Bremsmanövern wirkt!
4. In den morgendlichen und früh abendlichen Stunden in der Dämmerung häufiger Tiere aus der Deckung auf Feldern, Böschungen, Büschen und in Waldstücken auf und über die Straße! Dann nicht auf Fernlicht umschalten - das blendet die Tiere enorm, erschreckt sie und führt zu unberechenbarem Hakenschlagen oder gar Stehenbleiben mitten auf der Fahrbahn. Besser vorsichtig vom Gas und Hupen - dann laufen die meisten Tiere aus Schreck ins Feld oder in den Wald.
5. Ebenfalls bevorzugt in der Morgendämmerung muss außerhalb von dichter bebauten Ortschaften mit plötzlich auftretendem Bodennebel gerechnet werden! dann geht die Sicht schlagartig gegen null; auch was entgegenkommende Fahrzeuge anbelangt. Hier empfiehlt sich, ggf. die Nebelleuchte zu aktivieren - keinesfalls jedoch das Fernsicht! Das sorgt für noch grellere Reflexion in den feinen Nebeltröpfchen und verschlechtert die Sicht zusätzlich.
6. Bei schönem Wetter muss in der letzten Stunde vor Sonnenuntergang mit massivem Gegenlicht durch die Windschutzscheibe gerechnet werden! Die Sonne steht dann oft so tief, dass selbst die angebrachten Anti-Gegenlichtklappen oben nicht mehr ausreichen. Hier nützt allenfalls die griffbereite Sonnenbrille, inklusive reduziertem Tempo mit ausreichendem Abstand zum Vordermann...
Ansonsten allen eine gute und sichere Fahrt durch den Herbst...!
Ihr & Euer Wedakini




Der Wedakini freut sich immer über Anmerkungen, Anregungen, Kritik oder einfach nur eine nette Mail: wedakini@FS-live.de.



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