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Kolumne des Wedakini


Wöchentliche Kolumne unseres regionalen Wetterexperten Christian König


Wetterkolumne Bild

Kolumne 148 - 01.02.2014

Die Sache mit dem Hahn, der Arbeitsmoral von Frau H. und Lichtmeß




Alle guten Dinge sind drei - so heißt doch ein lebensnaher Spruch aus dem Volksmund. Zwei davon haben wir bereits in der Tasche; ich spreche vom Winterfeeling! Nummer eins war um Nikolaus, mit mehr Schnee im Stadtbereich von Erding als in der ganzen Region samt Umgebung! Nummer zwei war die so genannte 5. KW, also vom letzten Januar- und erste Februar-Wochenende. Mehr hat dieser dubiose Winter 2013/14 anscheinend nicht zu bieten. Schlittschuhlaufen auf zugefrorenen Natureisflächen? Ja, gibt`s schon - zumindest aus der Perspektive von Meisen, Mäusen und Hunden oder Katzen, auf der nächstbesten Pfütze...
Und was gab es da nicht im späteren Herbst für Orakel von selbst ernannten Experten und/oder Massen-Boulevardblättern?! Ängste schüren funktioniert doch einfach immer bei der Spezies Mensch. Wenn Unheil oder Extremes droht, kann man das ganz toll, dramatisch und drastisch auf der Titelseite ankündigen; Auflagenzahlen sind schließlich das existenzielle Salz in der Mediensuppe - Wahrheitsgehalt und Eintreffwahrscheinlichkeit hin oder her.

Doch nun zur weiteren Zukunft dieses Winters. Siehe Überschrift, gibt es dazu derzeit drei wesentliche Aspekte: Erstens den berühmt-berüchtigten Wetterhahn; nicht den auf dem Dach, sondern den aus dem Volksmund (wiedermal!). Der kräht bekanntlich auf dem Mist, und daher ändert sich das Wetter, oder es bleibt wie es ist! Schon krass, vor allem für einen, dessen Existenz im korrekten Vorhersagen des thermo-dynamischen Geschehens der unteren Erdatmosphäre, also dem Wetter, besteht.

Dann haben wir da eine gewisse zickige Madame, die sich laufend ziert, mal großflächiger ihrer ureigensten Pflicht nachzukommen, dem Verursachen von anständigem und ausreichendem Flockenwirbel; und zwar dort, wo er hingehört und vor allem im Winter!!! Im Frühling oder gar zu Ostern pfeifen wir doch alle drauf, oder?!

Und drittens die Sache mit einem der wichtigsten Lostage des Jahres; jenen besonderen Tagen also, die für die nähere Zukunft des Witterungsgeschehens von Alters her eine gewisse Aussagekraft haben. Und da ist der 2. Februar, auch Lichtmeß genannt, ähnlich spannend einzustufen wie zum Beispiel der Siebenschläfertag am 27. Juni für den anstehenden Sommer! Nun denn, was also verspricht Lichtmeß? Da heißt es zum Einen: Ist`s an Lichtmeß klar und hell, kommt der Frühling nicht so schnell! Und die andere Variante lautet: Wenn`s an Lichtmeß stürmt und schneit, ist der Frühling nicht mehr weit!

So, und damit ich mich nicht wieder teern und federn lassen muss, machen wir das diesmal einfach so: Sie beobachten selber, wie es am Sonntag den 2. Februar bei Ihnen wettertechnisch aussieht und was dann der restliche Winter noch alles liefert, OK?!

In diesem Sinne a guade Zeit!

Ihr Wedakini




Der Wedakini freut sich immer über Anmerkungen, Anregungen, Kritik oder einfach nur eine nette Mail: wedakini@FS-live.de.



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