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Kolumne des Wedakini


Wöchentliche Kolumne unseres regionalen Wetterexperten Christian König


Wetterkolumne Bild

Kolumne 160 - 03.05.2014

Was Launen so alles anrichten - vom sensiblen Monat Mai...




Mal ganz unter uns: Das kennen Sie doch sicher auch, meist aus der herzallerliebsten Familie, oder?! Da hat einer schlechte Laune, und peng! Schon sind die anderen angesteckt. Sowas geht irgendwie rasend schnell; fast so, wie beim winterlichen Grippevirus: kurz dran gedacht, und schon juckt es in der Nase...
Oder in der Firma: je kleiner das Team, umso schneller wirkt sich der so genannten Quoten-Depp unmittelbar aus. Comedian Günter Grünwald weiß bekanntlich in seinen Auftritten zig Lieder davon zu singen! Da können die anderen noch so gut drauf sein und alles zuverlässig mit entsprechendem Teamgeist Tag für Tag abliefern - kommt der Depp daher, ist alles für die Katz...!
Tja, und was soll das jetzt alles bitteschön mit dem Wetter zu tu haben? Na dann lesen Sie mal weiter.
Da gab es zum Beispiel einen lieblichen März und einen überwiegend freundlich-milden April - inklusive weitgehend schöner Ostertage und Osterferien. Jeder war schon so richtig auf Dauer-Mai-Stimmung getrimmt. Und jetzt das!
6 - in Worten: SECHS Grad, bedeckter Himmel, böiger Nordostwind, der es wie Frost auf der Haut ankommen lässt und zu allem Überdruss auch noch die Drohung, dass Nachtfrost mit Reif mittenrein in die Schrebergarten-Plantagen wüten könnte! Also, wenn da einem nicht großflächig und massenhaft die Laune verdroben wird, dann weiß ich auch nicht.
Wir alle wissen: der April macht, was er will und er ist launisch, unberechenbar - stimmt. Meistens. Diesmal eher nicht. Der Mai dagegen ist der patentierte Wonne-Monat - gefälligst. Seit... Naja, eben schon immer! Und jetzt das. Da überträgt sich doch glatt die verpasste Launenhaftigkeit des Vormonats wie ein Infekt auf den eigentlich so wohl gesonnenen und lauen Mai. Also da hört es sich doch auf, oder?
Doch jetzt mal stopp hier! Wir jammern wie so oft auf äußerst hohem Niveau - und dünnem Eis; denn die Sonne hat ja mittlerweile mehr als 13 Stunden Potenzial gegenüber der Nacht. Und die Tage werden in diesem Monat drastisch länger. Die Natur hat ihr Spektakel an Blüten bereits dermaßen rausgehauen, dass einem fast schwindelig wird beim Gang durh die Seitenstraßen.
Drum mein Vorschlag zur Güte: keine schlechte Laune, a bisserl Geduld, vielleicht mal daheim ausmisten und/oder herumlungern - sofern es die (Frei-)Zeit erlaubt. Dann ist die Laune gleich wieder besser, OK?!
In diesem Sinne a guade Zeit!
Ihr Weadkini



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