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Kolumne des Wedakini


Wöchentliche Kolumne unseres regionalen Wetterexperten Christian König


Wetterkolumne Bild

Kolumne 112 - 07.06.2013

Die Mär vom Gleichheitsgrundsatz - beim Wetter hört`s sich auf...!




Bunt ist die Welt - braun will Sie (so gut wie) keiner. Und erst recht nicht schlammbraun wie leider derzeit in weiten Teilen Deutschlands aufgrund der krassen Hochwasserlage...!

Bunt sind auch wir Menschen, ob von der Hautfarbe, Kultur, Art der Kleidung, den Sprachen oder der Denkweise. So zumindest ist mein ganz persönliches Weltbild. Und dazu gehört auch das Prinzip: "Leben und Leben lassen!". Kürzlich habe ich einen weiteren passenden Spruch auf einem Autocheck im Stau gelesen, und der ging ungefähr so: "Vor Menschen, die alles eng sehen, sollte man das Weite suchen."

Können vor Lachen - wenn`s der Chef ist? oder die "bessere Hälfte"...?! Herrje, das Leben ist halt doch kein Wunschkonzert und eher nur in der Theorie und/oder Fantasie von der berühmten Leichtigkeit des Seins geprägt. Womit wir mal wieder beim Thema wären, das uns doch alle Tage hindurch mehr oder weniger umtreibt: dem WETTER!

Als ich Anfang der Woche im kalten Nieselregen bei tief hängendem Juni-November-Hochnebel am Oberföhringer Isar-Stauwehr stand (wir haben spontan für münchen.tv gedreht!), war ich nur wiedermal platt, mit welcher Leichtigkeit die dreckigen Wassermassen riesige Baumstämme fast tanzend im Kreis verwirbelten, bis sie manchmal hochkant nach oben stiegen, als wären es putzige Zahnstocher - einfach nur irre...!

Da wird einem bewusst, was das Element Wasser als Fluch und Segen anzurichten in der Lage ist: wo es fehlt, geht alles ein und kommt gar nicht erst auf. Wo es zuviel ist, wird alles weggewalzt, zermalmt und gnadenlos verrottet. Nur wo das Verhältnis einigermaßen ausgewogen ist, erleben Pflanzen, Mensch und Tier Wohlstand und Fülle. Doch wo findet man schon dauerhaft derlei Ausgewogenheit auf unserem Planeten. Es sind eher kleine Inseln der Seligkeit, wo das dauerhafter vorkommt. Und selbst da (also weitgehend hierzulande) werden wir immer wieder eines "Besseren" belehrt...

Aber wissen Sie was: genau dann, wenn die Not am größten ist, kommen auf einmal Qualitäten beim Mensch zum Vorschein, die man in der wohl genährten und problemarmen Wohlstandgesellschaft kaum noch erlebt - man hilft sich solidarisch, ohne gleich eine Rechnung zu stellen - toll, oder...?!
Kaum ein Spruch trifft hier den Nagel besser auf den Kopf als dieser:

Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!

In diesem Sinne, a guade Zeit!

Ihr Wetterkini




Der Wedakini freut sich immer über Anmerkungen, Anregungen, Kritik oder einfach nur eine nette Mail: wedakini@FS-live.de.



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