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Bayerns Gesundheitsministerin: Allein in Bayern werden täglich rund 2.000 Blutkonserven benötigt
Bayerns Gesundheits- und Präventionsministerin Judith Gerlach wirbt für mehr Blut- und Plasmaspenden.
Gerlach betonte am Freitag anlässlich des Weltblutspendetages am 14. Juni: „Wer Blut spendet, rettet ganz direkt Menschenleben. Zahlreiche medizinische Behandlungen von Schwerstkranken oder Verletzten können nur durch die selbstlose Hilfe von Blutspenderinnen und Blutspendern sichergestellt werden. Eine Blutspende ist damit gelebte Solidarität.“
Gerlach erläuterte: „Allein in Bayern werden täglich rund 2.000 Blutkonserven benötigt. Dabei wird insbesondere in den Sommermonaten urlaubsbedingt weniger Blut gespendet, weshalb die Blutspendedienste in diesem Zeitraum verstärkt auf die Unterstützung der Bevölkerung angewiesen sind. Daher lautet mein Appell: Gehen Sie zur Blut- oder Plasmaspende – und retten Sie Leben!“
Die Ministerin ergänzte: „Positiv hervorzuheben ist, dass die Spendebereitschaft in Bayern bereits höher liegt als im bundesweiten Durchschnitt. So spenden in Bayern rund fünf Prozent der spendefähigen Personen regelmäßig Blut. Im bundesweiten Durchschnitt sind es etwa drei Prozent. Diese Zahl ist aber noch ausbaufähig, denn: Insgesamt halten rund 90 Prozent der bayerischen Bevölkerung Blutspenden für wichtig – ein deutlich höherer Anteil!“
Nach Angaben des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) gab es in Bayern im vergangenen Jahr knapp 250.000 aktive Blutspender, die eine oder mehrere Vollblutspenden geleistet haben.
Die Ministerin unterstrich: „Aus dem Spenderblut werden verschiedene Blutprodukte hergestellt, die für viele Patientinnen und Patienten unverzichtbar sind. Das meiste Blut wird für die Behandlung von Krebspatienten benötigt. Dahinter folgen Herzerkrankungen sowie Magen- und Darmkrankheiten.“
Gerlach ergänzte: „Wer spenden will, kann dies über die bewährten regionalen Blutspendedienste in Bayern tun. Dazu zählen der Blutspendedienst des Bayerischen Roten Kreuzes und die Blutspendedienste an den Kliniken Regensburg, Würzburg, Erlangen und München.“
Spender müssen bei ihrer ersten Spende mindestens 18 Jahre alt sein und mehr als 50 Kilogramm wiegen. Zur Blutspende mitzubringen ist ein amtlicher Lichtbildausweis oder Führerschein (jeweils das Original) und der Blutspendeausweis. Bei Erstspendern genügt ein amtlicher Lichtbildausweis. Vollblutspenden sind grundsätzlich für Frauen viermal und für Männer sechsmal innerhalb eines Jahres möglich. Eine Plasmaspende kann grundsätzlich bis zu 60-mal pro Jahr durchgeführt werden.