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Wildunfall wird zu gefährlichem Eingriff in den Straßenverkehr
Bild: Archiv - Kreisjagdverband Erding
Ostumfahrung B301 Marzling nach Erlau, 11.05.2025, 22:15 Uhr
Ein 36-Jähriger aus Au i. d. Hallertau befuhr mit seinem Daimler die Bundesstraße B 301 von Zolling her kommend Richtung Freising.
Kurz vor dem Kreisverkehr (Erlauer Berg) lief ihm jedoch ein Reh ins Fahrzeug.
Der 36-Jährige fuhr nach dem Wildunfall einfach weiter. Da das Reh tot mitten auf der Fahrbahn lag kam es kurze Zeit später zum nächsten Unglück.
Nun fuhr ein 18-jähriger Pkw-Fahrer aus dem Landkreis München mit seinem BMW bei voller Geschwindigkeit über den Rehkörper.
Er hatte einen Schaden am Unterboden. Aufgrund des Gegenverkehrs kam ein Ausweichmanöver für den 18-Jährigen nicht in Frage.
Der BMW-Fahrer verhielt sich sehr vorbildlich, da er die Unfallstelle ordnungsgemäß absicherte, die Polizei kontaktierte und mit Unterstützung eines weiteren Verkehrsteilnehmer den Rehkörper zum Fahrbahnrand schaffte.
Am Ende der Unfallaufnahme kam der ursprüngliche Unfallverursacher wieder an den Unfallort zurück, vermutlich um sein liegengebliebenes Kennzeichen zu holen.
Den 36-jährigen erwartet nun ein Strafverfahren zwecks gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr. Am Pkw des 18-jährigen entstand ein Schaden am Unterboden.
Glücklicherweise wurde keiner der Beteiligten verletzt.