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Johannes Becher wandert 220 Kilometer durch Bayern
Quelle: Johannes Becher
Der Grüne Landtagsabgeordnete Johannes Becher ist von seiner jährlichen Sommerwanderung zurückgekehrt.
Acht Tage war er zu Fuß durch Bayern unterwegs.
Vom Watzmann bis nach Moosburg legte Becher gemeinsam mit seinem Jugendfreund Bernhard Hrodek etwa 220 Kilometer zu Fuß zurück. „Vielleicht waren´s bisschen mehr, vielleicht bisschen weniger“ , so Becher, der am dritten Tag kurz vorm Chiemsee wegen Schmerzen in der Leiste eine kurze Strecke mit dem Auto zurücklegen musste.
Dafür wurden an anderen Tagen wieder ungeplante Umwege genommen, hier und da noch kurz ein Abstecher gemacht. Denn spannende Stationen gab es reichlich: vom Dokumentationszentrum Obersalzberg in Berchtesgaden über die Max Aicher Arena in Inzell oder die Gespräche mit Landwirten aus der Region. Becher sucht „den Austausch mit den Menschen vor Ort“, denn „dort findet Politik statt“ , sagt er. Daher umfasst das Programm der Wanderung eine breite Auswahl an Themen.
So ging es weite Streckenabschnitte durch schönste Natur. Der Start der Wanderung fand im Nationalpark Berchtesgadener Wald statt, wo Becher das Bartgeierprojekt kennenlernte.
Es ging durch die Eggstätt-Hemhofer Seenplatte, Bayerns ältestes Naturschutzgebiet, durch Moorlandschaften bis hin zu den Toteiskesseln bei Haag in Oberbayern.
Zwischendrin besichtigte Becher sowohl große Betriebe wie die Adelholzener Alpenquellen, die Neue Saline in Bad Reichenhall oder das Pharmaunternehmen Recipharm, als auch kleinere Unternehmen, wie die Confiserie Obermeier, in der Becher einen Bayerischen Löwen aus Schokolade gießen durfte.
Dank der vielfältigen Landschaft kam Becher auch mit unterschiedlichen Blaulichtorganisationen ins Gespräch. In Bad Reichenhall besuchte er die Bergwacht, in Prien am Chiemsee die DLRG und in Dorfen die Feuerwehr.
Es sind viele Eindrücke, die der Politiker unterwegs sammelt. Das Programm ist straff und gut durchgetaktet. „Die Wanderung ist ja kein Urlaub“, lacht Becher, „ich bin ja praktisch auf Fortbildung!“.
Politik kam in der Wanderwoche trotz der räumlichen Entfernung zum Landtag nicht zu kurz, den immerhin ist die Sommerwanderung eine politische. Das zeigt sich an Programmpunkten wie dem Besuch des Alten Schloss auf Herrenchiemsee, wo sich Becher mit der Geschichte der deutschen Verfassung auseinandersetzte, oder an den vielen Gesprächen mit den Bürgermeistern vor Ort.
„Ein besonderes Highlight war für mich die Kayaktour über den Chiemsee“ , berichtet Becher. Kayakfahren war er vorher noch nie, aber auf dem See, der die Hälfte der Tour markierte, konnte er seine Beine etwas ausruhen.
Kurz nach Prien lief es sich wieder leichter. „Mit Muskelkater wandern ist kein Problem, aber als ich zwischenzeitlich Schmerzen hatte, das war nicht gut“ , sagt Becher. Als weiteres Highlight hat er den Neuen Geschichtsboden in Vatersdorf für sich entdeckt. „Da geht mein Herz als Geschichts- und Denkmalliebhaber auf!“ freut er sich über die außergewöhnliche Mischung aus Archiv, Heimatmuseum und Geschichtsforschung.
Jeden Abend nahm der Grünenpolitiker sich Zeit, um die Menschen vor Ort einzuladen, sich mit ihm zusammenzusetzen. „Nicht jeder ruft an, wenn ihm was auf dem Herzen liegt, aber wenn ich sag, komm, setz ma uns zam, dann kommen die Leut und erzählen, was sie und die Menschen in ihrer Region bewegt“ , weiß Becher, der gern praktikable Lösungen für Herausforderungen sucht, die Akzeptanz in der Bevölkerung finden.
So auch Samstagabend, als er erschöpft, aber sichtlich zufrieden in Moosburg ankam. Hier empfingen ihn die Moosburger Grünen und interessierte Moosburger, die ihm zu der gelungenen Wanderung gratulierten. „Nächstes Jahr sind wir wieder unterwegs!“, verspricht der Grüne Vize. Wohin es dann gehen soll, weiß er aber noch nicht.
Quelle: Johannes Becher
Quelle: Johannes Becher
Quelle: Johannes Becher
Quelle: Johannes Becher
Quelle: Johannes Becher, MdL, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Bayerischen Landtag