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Bundespolizisten bei einer Kontrolle (Quelle: Bundespolizei Flughafen München)
Am Samstag (18. November) hat die Bundespolizei am Flughafen München drei Schleusungen aufgedeckt.
Die Geschleusten haben jeweils gefälschte Dokumente vorgelegt.
Der Migrationsdruck ist auch am Flughafen München spürbar. Am Samstag stellten Beamte der Bundespolizei bei Kontrollen von Flügen aus Griechenland insgesamt drei Personen fest. Ein 36-jähriger Syrer versuchte mit einem gefälschten amerikanischen Pass nach Deutschland einzureisen. Im Pass stellten die Bundespolizisten Veränderungen am Lichtbild und am Geburtsdatum fest.
Auf dem gleichen Flug (LH 1757 aus Athen) führte ein 48-jähriger Syrer eine gefälschte griechische Identitätskarte mit sich, die die Beamten bei der Kontrolle auffanden.
Bei der anschließenden Vernehmung gab das syrische Duo an, für die gefälschten Dokumente und die Schleusung jeweils rund 4.000 Euro bezahlt zu haben.
Ebenfalls aus Athen (Flug GQ 870) wurde gegen Mittag ein 31-jähriger Syrer angetroffen. Dieser wies sich bei einer Kontrolle mit einem syrischen Reisepass und einer bulgarischen Identitätskarte aus. Urkundenspezialisten der Bundespolizei bemerkten, dass das bulgarische Dokument gefälscht war und nahmen den Reisenden mit zur Wache.
Bei der Durchsuchung wurden weitere gefälschte Dokumente gefunden. In seiner Vernehmung gab der Syrer an, für die Schleusung nach Deutschland insgesamt rund 8.000 Euro an seinen Schleuser gezahlt zu haben.
Nach seinen Angaben handelte es sich bereits um den fünften Versuch, nach Deutschland zu gelangen.
Alle drei Syrer wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen an die Erstaufnahmeeinrichtung für Asylbewerber weitergeleitet.
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