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Streit artet aus, Pfeffersprayeinsatz in der Regionalbahn
Nach 22 Uhr kam es in einer Regionalbahn zwischen München und Regensburg, vor dem Bahnhof Moosburg, zu körperlichen Auseinandersetzungen. Im RE4864 war ein US-amerikanisches Ehepaar - aus unbekannter Ursache - in Streit geraten.
Nach ersten Erkenntnissen schubste ein 29-Jähriger aus Velburg, Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz, seine ein Jahr ältere Ehefrau im Zug mehrfach leicht gegen die Wand. Mehrere Reisende wurden auf den Streit aufmerksam und schritten couragiert ein. Dabei versuchte ein 54-Jähriger Deutscher die beiden zu trennen. Erst wurde er vom US-Amerikaner gewürgt, dann unvermittelt ins Gesicht geschlagen.
Als die 30-Jährige sich gegen den couragierten Helfer wandte, setzte eine bislang unbekannte Reisende ein mitgeführtes Pfefferspray gegen den 29-Jährigen ein. Durch den Einsatz des Pfeffersprays ließ der Aggressor vom 54-Jährigen ab.
Durch das Reizgas wurde eine unbeteiligte Dritte, eine 42-Jährige aus dem Vereinigten Königreich, verletzt. Die Londonerin klagte über Atembeschwerden; Rettungssanitäter und Notarzt versorgten sie am Bahnsteig; sie konnte ihre Reise fortsetzen. Die beiden Männer erlitten keine augenscheinlichen Verletzungen; lehnten eine ärztliche Versorgung ab.
Der wegen des Oktoberfestes sehr gut besetzte Regionalexpress konnte zeitnah seine Fahrt Richtung Nürnberg fortsetzen. Nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen und Einleitung diverser Strafverfahren wegen (u.a. gefährlicher) Körperverletzung wurden alle Personen auf freien Fuß gesetzt.
In der Nacht von Montag den 13.05.2024 gegen 22:05 – 22:08 ereignete sich im Bereich des Autobahndreiecks Flughafen und der Anschlussstelle Freising-Ost eine Gefährdung des Straßenverkehrs durch einen in falscher Richtung fahrenden Pkw-Fahrer.