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28.10.2016 - Freising

Oberärztin Dr. Manuela Götzberger vom Klinikum Freising erhält renommierten Forschungspreis

Der Preis wurde Ende September auf der gemeinsamen Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DVGS) und der Deutschen Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie (DGAV) verliehen. Im Interview erklärt Dr. Manuela Götzberger, was eine Endosonographie überhaupt leisten kann, wofür sie ausgezeichnet wurde – und wie die Patienten in der Region Freising davon profitieren.

Frau Dr. Götzberger, was ist eigentlich eine Endosonografie? Die Endosonografie ist die Verknüpfung von Ultraschall und Endoskopie. Bei der Endoskopie können wir mithilfe moderner Technik beispielsweise den Magen von innen mit einer Kamera anschauen. Das ist die umgangssprachliche Magenspiegelung. Wenn wir dann zusätzlich zu einer Kamera im inneren des Körpers Ultraschall nutzen, können wir uns auch ein Bild von dem machen, was hinter der Magenwand ist, beispielsweise wie tief Tumore sitzen oder wie sich Befunde an benachbarten Organen darstellen. Das kann man sich also so vorstellen, dass wir mit der Endoskopie in einem Zimmer nur die Tapete anschauen würden, in Kombination mit Ultraschall aber auch feststellen könnten, wie gut die Wand erhalten ist, auf der die Tapete klebt.

Sie arbeiten seit Jahren sehr intensiv in dem Bereich. Wofür haben Sie gemeinsam mit Ihren Kollegen nun den Walter Plies-Forschungspreis erhalten? Wir haben uns seit 2008 intensiv mit einer strukturierten und mehrtätigen Aus- und Weiterbildung für die Endosonografie befasst und erstmals in Deutschland ein entsprechendes Kurskonzept erarbeitet. Dadurch können Anfänger diese relativ neue medizinische Technik, die es erst seit rund 20 bis 30 Jahren gibt, gezielt erlernen.

Wie sieht so ein Kurs aus? Im theoretischen Teil geht es um anatomische Strukturen und wie sie überhaupt mit Hilfe der Endosonografie korrekt dargestellt werden können. Dann folgen in kleinen Gruppen unter Tutorenanleitung an Übungsmodellen die praktischen Übungen mit den medizinischen Geräten und die Teilnehmer lernen, wie diese von der Handhabung funktionieren. Und schließlich können die Kursteilnehmer bei echten Behandlungen von Patienten, die vorher ihr Einverständnis gegeben haben, zur Beobachtung dabei sein.

Inwiefern profitieren die Patienten in der Region Freising von Ihrem know-how? Durch die Entwicklung des Kurssystems steigert man auch als Kursleiter die eigene Expertise und muss immer auf dem Laufenden sein, was neue Entwicklungen in dieser speziellen Technik angeht. Jüngere Ärzte, die zu uns ans Klinikum Freising kommen, profitieren von der besonderen Qualität der Ausbildung. Als Patient können Sie sich also sicher sein, dass Sie am Klinikum Freising zum einen eine Endoskopie oder Endosonografie von einem Team erhalten, das bestens geschult und eingearbeitet ist. Zum anderen ist es grundsätzlich so, dass einige Diagnosen nach einer Endosonografie besser als lediglich anhand eines MRT gestellt werden können, weil durch die hohe Ortsauflösung die Aussagekraft genauer ist. Dank der Endosonografie können Eingriffe vermieden oder gerade im Bereich des Bauchraums sehr schonend durchgeführt werden. Für den Patienten ist dadurch die körperliche – und womöglich auch psychische – Belastung deutlich geringer.

Wie viele dieser Untersuchungen machen Sie jährlich in Freising? Wir haben im Verhältnis zur Größe unseres Hauses eine relativ hohe Zahl von Endosonografien. Bei uns sind es etwa 300 im Jahr. Damit ist das Klinikum Freising sowohl von der Qualität als auch von der Anzahl eine der wichtigsten Standorte für diese Art der Untersuchung im nördlichen Münchner Umland und führend in der Region.
Quelle: Klinikum Freising

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