Lieber Leser, unsere Seite finanziert sich durch Werbeeinnahmen und die deshalb angezeigten Werbebanner. Helfen Sie uns, indem Sie Ihren Werbeblocker ausschalten.
Werbung
Das Informationsportal für Stadt und Landkreis Freising
Quelle: Freie Wähler Landkreis Freising, Robert Weller
Die Freien Wähler schicken Landrat Helmut Petz in das Rennen um eine zweite Amtszeit.
Bei der Nominierungsversammlung in Marzling stimmten alle 43 anwesenden Mitglieder für Petz, der damit offiziell der FW-Kandidat bei der Landratswahl im März 2026 ist. Im Falle seiner Wiederwahl, so versicherte Petz „würde ich nicht im Traum daran denken, es in der zweiten Wahlperiode ruhiger angehen zu lassen.“
Vor dem Wahlgang hatte der Landrat eine Bilanz seiner bisherigen Amtszeit gezogen. Zu Beginn stand mit dem Wechsel in der Geschäftsführung des Klinikums eine schwerwiegende Entscheidung, die sich als richtig erwiesen habe: „Es haut wieder hin und es wird gemeinsam an Strategien für die Zukunft gearbeitet.“
Beim Wohnungsbau habe man eine Kehrtwende vollzogen und die kreiseigene Wohnbau-GmbH wiederbelebt, um bezahlbaren Wohnraum in erster Linie für die eigenen Beschäftigten zu schaffen. „Es hat fünf Jahre gedauert, aber jetzt können wir starten.“
Bei der Energiewende seien mit den Städten und Gemeinden große Anstrengungen unternommen worden – 2026 werde das Ziel erreicht, den Strombedarf des Landkreises zu 100 Prozent aus erneuerbaren Quellen zu decken. Darauf könne man sich jedoch nicht ausruhen: „Der Strombedarf für Heizung und Mobilität steigt, bis 2035 werden wir wohl 225 Prozent brauchen“, erläuterte Petz.
Deshalb wolle er in diesem Themenfeld mit voller Energie weiterarbeiten – ebenso beim Hochwasserschutz: „Da geht es jetzt gerade erst los.“ Auch die interne Neustrukturierung im Landratsamt mit dem Ziel schlankerer Verwaltungsprozesse sei in vollem Gange.
Petz ging auch auf das Gerichtsverfahren gegen das „ewige Baurecht“ für eine dritte Startbahn ein, die das Luftamt Südbayern der Flughafen GmbH bescheinigt hatte. Am Tag nach der Nominierung stand die mündliche Verhandlung an, in der Landkreis, Stadt Freising und weitere Kläger diesen Bescheid zu Fall bringen wollen. „Wenn das gelingen würde, wäre es eine Riesensensation“, betonte der 68-Jährige, der selbst ein hochangesehener Verwaltungsjurist ist. „Sollte es anders kommen, ist auch nicht aller Tage Abend, denn der politische Widerstand wird weiter gehen.“
Unabhängig vom Ausgang dieser juristischen Auseinandersetzung – die Erfolgsbilanz von Helmut Petz in seinen ersten fünf Jahren im Amt kann sich sehen lassen - zumal die Zeit von schwierigen äußeren Umständen geprägt war: Corona-Pandemie, Ukraine-Krieg mit Flüchtlingsstrom und Energiekrise, Hochwasser. „Katastrophe folgte auf Katastrophe“, erinnert sich der Landrat. „Und daneben war der normale Betrieb in einem Amt zu gewährleisten, das Baugenehmigungen erteilt und Führerscheine ausstellt.“
Helmut Petz wird für Wahl im März 2026 gemeinsam von Kreisverband und Kreisvereinigung der Freien Wähler nominiert. Die 100-prozentige Zustimmung der Mitglieder beider Gliederungen sei ein großer Vertrauensbeweis und eine Anerkennung für die harte Arbeit des Landrats, erklärte Benno Zierer, der Vorsitzende der Kreisvereinigung.
Maria Scharlach, die Vorsitzende des Verbandes, überreichte als Geschenk einen Apfelbaum: „Du bist genau wie dieser Baum: robust, widerstandsfähig und deine Arbeit trägt Früchte“, sagte sie an Petz gerichtet.
Am 06.07.2025, gegen 17.00 Uhr, stellte der Pächter eines Vereinsheims in Au i. d. Hallertau, Mainburger Straße, fest, dass Aufbruchsspuren an Vorder- und Hintertüre vorhanden waren