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Durch eine Zeugin wurde mitgeteilt, dass gerade ein Pkw von der B13 nahe Niernsdorf abgekommen ist und sich überschlagen hat.
Beide Insassen sind bereits ausgestiegen und versuchen gerade, den Pkw wieder auf die Räder zu stellen.
Bis zum Eintreffen der Streife war es den Männern gelungen, ihr Fahrzeug wieder fahrbereit zu machen. Der Fahrer fuhr anschließend den Opel zu ihrer Unterkunft in Niernsdorf, wohingegen der andere an der Unfallstelle die verloren gegangenen Teile einsammelte, um keine Spuren zu hinterlassen.
Dies, eine Beschreibung der Männer und das Kennzeichen, konnte die Zeugin der eintreffenden Streife mitteilen. Der Unfallwagen sowie der 43-jährige Fahrer und sein 45-jähriger Beifahrer aus Illertissen konnten sodann in Niernsdorf durch die Streife ausfindig gemacht werden.
Bei der Befragung bestätigten beide den von der Zeugin geschilderten Unfallhergang und gaben als Grund für die Fahrt an, dass sie zu einer nahegelegenen Tankstelle fahren wollten, um Alkohol zu kaufen. Im Verlauf des Gesprächs fiel den Beamten sowohl beim Fahrer als auch beim Beifahrer Alkoholgeruch auf.
Ein daraufhin durchgeführter, freiwilliger Atemalkoholtest ergab dann knapp 2 Promille beim Fahrer, weshalb eine Blutentnahme im Klinikum Freising angeordnet wurde. Der Atemalkoholtest beim Beifahrer ergab knapp 1,5 Promille.
Bei den weiteren Ermittlungen stellte es sich heraus, dass der Fahrer nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist, weshalb gegen ihn nicht nur wegen Trunkenheit im Verkehr und Verkehrsunfallflucht ein Strafverfahren eingeleitet wurde, sondern auch wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis.
Gegen den Beifahrer wurde ein Strafverfahren wegen Strafvereitelung eingeleitet.
Insgesamt entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 10.000 Euro, die beiden Beteiligten blieben unverletzt.