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09.04.2025 - Landkreis Freising

Was verdienen Filialleiter netto in der Floristik?

(Quelle: Unsplash.com)

Die florale Welt ist vielfältig, farbenfroh und verlockend. Floristen schenken uns nicht nur kunstvolle Blumenarrangements, sondern prägen gleichzeitig wichtige Momente unseres Lebens – von Hochzeiten über Geburtstage bis hin zu traurigen Anlässen wie Beerdigungen. Doch hinter diesen ästhetischen Meisterwerken steckt harte Arbeit, unternehmerischer Mut und viel Organisationstalent. Blumen ins Ausland verschicken ist dabei ein Bereich, der für viele Filialinhaber neue Geschäftsmöglichkeiten eröffnet. Unser Partner – Online-Blumenversand MyGlobalFlowers – zeigt, wie durch internationale Lieferungen nicht nur die Vielfalt der Kundenbedürfnisse erfüllt, sondern auch finanzielle Rentabilität gesteigert werden kann. Die Kernfrage lautet: Was bleibt Filialinhabern in der Floristik netto am Monatsende in der Tasche?

Barbara Lehmann, Expert-Floristin von MyGlobalFlowers antwortet:
„Das Einkommen von Blumenfilialinhabern hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter Standort, Kundenstamm, Betriebskosten und saisonale Nachfrage. Nettoverdienste variieren stark, in der Regel zwischen 1.500 und 5.000 Euro monatlich. Feiertage wie Valentinstag oder Muttertag bringen oft deutliche Umsatzspitzen..“

Die Besonderheiten der Floristikbranche


Bevor wir tiefer in die Zahlen eintauchen, lohnt es sich, die besonderen Herausforderungen der Floristikbranche zu betrachten. Filialinhaber in der Floristik bewegen sich in einem Markt, der stark von saisonalen Schwankungen, intensiver Konkurrenz und steigenden Kosten geprägt ist. Feiertage wie Valentinstag, Muttertag und Weihnachten sind Spitzenzeiten, die einen entscheidenden Einfluss auf den Jahresumsatz haben können. Andererseits gibt es immer wieder Durststrecken, in denen die Umsätze stark stagnieren.

Hinzu kommen spezifische Herausforderungen wie die begrenzte Haltbarkeit der Ware, steigende Einkaufspreise, Energie- und Mietkosten sowie Fachkräftemangel. Um in diesem Umfeld erfolgreich zu sein, benötigen Filialinhaber nicht nur ein gutes Gespür für Markttrends, sondern auch eine klare Strategie, um Kosten zu kontrollieren und die Marge zu optimieren.

Typische Einnahmen eines Floristik-Filialinhabers


Der Bruttoumsatz eines Blumenladens kann je nach Lage, Größe der Filiale und Kundenzielgruppe stark variieren. In gut frequentierten Innenstadtlagen mit exklusiven Produkten sind Umsätze zwischen 150.000 und 300.000 Euro jährlich keine Seltenheit. In kleinen, ländlichen Regionen sind die Umsätze oft deutlich geringer und liegen eher in einem Bereich von 50.000 bis 100.000 Euro.

Es ist wichtig zu beachten, dass der Bruttoumsatz noch keinen Rückschluss auf das tatsächliche Einkommen des Filialinhabers zulässt. Von diesem Umsatz müssen zunächst alle anfallenden Kosten abgezogen werden. Typischerweise fallen in einem Blumenladen folgende Hauptkosten an:
  1. Einkaufskosten: Blumen und Pflanzen haben kurze Lebenszyklen, wodurch hohe Lagerkosten und mögliche Verluste entstehen können. Der Wareneinsatz macht oft 40–50 % des Umsatzes aus.
  2. Miet- und Betriebskosten: Je nach Standort können die Mietkosten stark variieren. In Großstädten sind Quadratmeterpreise von 20 bis 40 Euro keine Seltenheit, während in kleineren Städten oder ländlichen Regionen mit niedrigeren Mieten gerechnet werden kann.
  3. Personalkosten: Gerade in Spitzenzeiten ist geschultes Fachpersonal unerlässlich. Löhne für Angestellte belaufen sich im Durchschnitt auf 1.800 bis 2.500 Euro brutto pro Monat.
  4. Sonstige Ausgaben: Dazu gehören Energie, Marketing, Versicherungen, Steuern und weitere laufende Kosten.

Die Rolle des Gewinns: Was bleibt netto übrig?


Der Gewinn und damit das Nettogehalt eines Filialinhabers in der Floristik setzt sich aus dem verbleibenden Überschuss zusammen, nachdem alle Betriebskosten vom Umsatz abgezogen wurden. Eine typische Gewinnspanne in der Floristikbranche liegt zwischen 10 und 20 Prozent des Bruttoumsatzes – in Ausnahmefällen und bei sehr effizientem Betrieb auch etwas mehr.

Für eine Beispielrechnung nehmen wir eine Filiale mit einem Jahresumsatz von 150.000 Euro an:
  • Bruttoumsatz: 150.000 Euro
  • Wareneinsatz (50 %): 75.000 Euro
  • Mietkosten (10 %): 15.000 Euro
  • Personalkosten (bei 1–2 Angestellten inkl. Lohnnebenkosten): 30.000 Euro
  • Sonstige Kosten (Marketing, Energie, Versicherungen, Steuern etc.): 10.000 Euro

Nach Abzug aller Kosten bliebe ein Gewinn von etwa 20.000 Euro pro Jahr, was einem monatlichen Nettogehalt von 1.666 Euro entspricht – vorausgesetzt, der Filialinhaber zahlt sich den gesamten Gewinn als Gehalt aus. In den realen Zahlen können Schwankungen auftreten – besonders dann, wenn unerwartete Kosten entstehen oder Umsatzspitzen fehlen.

Faktoren, die das Einkommen beeinflussen


Das Nettoverdienen eines Filialinhabers in der Floristik hängt von mehreren entscheidenden Faktoren ab:
  1. Standort: Ein gut gelegener Blumenladen in der Innenstadt oder einer Einkaufsmeile kann deutlich höhere Umsätze erzielen, dafür aber auch höhere Kosten mit sich bringen.
  2. Saisonale Angebote: Das geschickte Einsetzen von saisonalen Produkten oder Zusatzverkäufen (z. B. Kerzen, Dekorationsartikel) kann die Marge deutlich verbessern.
  3. Effiziente Kostenstruktur: Niedrige Mietkosten, ein sorgfältiger Einkauf und der Verzicht auf Überbesetzung beim Personal können die Betriebskosten senken.
  4. Produktpalette: Exklusive Blumenarrangements und ein hochwertiger Kundenservice sprechen eine zahlungskräftigere Kundengruppe an.
  5. Digitalisierung: Ein Online-Shop oder Kooperationen mit Lieferdiensten wie Fleurop können zusätzliche Einnahmequellen erschließen.

Herausforderungen und Zukunftsperspektiven


Das Leben eines Filialinhabers in der Floristik ist nicht einfach, und nicht selten stoßen Unternehmer an Erschöpfung, da Kundenansprüche hoch und die Margen oft dünn sind. Dennoch gibt es Wachstumschancen für clevere Geschäftsinhaber, die sich an neue Märkte anpassen. Konzepte wie nachhaltige Floristik, Event-Spezialisierung oder die Integration digitaler Dienstleistungen könnten die Zukunft vieler Blumenläden sichern.

Die steigenden Rohstoffkosten bleiben jedoch ein zentraler Risikofaktor. Ebenso machen Wettbewerber wie Discounter oder Großhandelsketten der Branche das Leben schwer, die oft extrem günstige Blumen anbieten. Um konkurrenzfähig zu bleiben, setzen viele Filialunternehmer auf individuelle Beratung und kreative Lösungen, da diese Aspekte nicht durch Großhändler ersetzt werden können.

Fazit: Leidenschaft ja, aber auch Kalkulation!


Das Einkommen eines Filialinhabers in der Floristik ist eng mit dem Geschäftserfolg, der Lage des Geschäfts und den betriebswirtschaftlichen Entscheidungen verknüpft. Nach Abzug aller Kosten bleibt vielen Filialinhabern netto oft zwischen 1.000 und 2.500 Euro monatlich übrig. Während dies für kleine Betriebe eine akzeptable Summe darstellt, ist eine Erweiterung des Geschäftsmodells – z. B. durch Online-Handel, Zusatzverkäufe oder Events – sinnvoll, um das Potenzial zu maximieren.

Die Floristik ist mehr als ein Beruf – sie ist Berufung und Liebe zu den Blumen. Dennoch sollten alle, die von einer Selbstständigkeit in dieser Branche träumen, ihre finanziellen Wünsche mit den realistischen Bedingungen abgleichen und auf solide Planung setzen. So können auch in der Welt der Blumen Träume gedeihen!

(Quelle: Unsplash.com)

Quelle: SA

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