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06.12.2023 - Zolling

Leuchtturmprojekt auf den Weg gebracht

Beispielwohnanlage Kirchanschöring „Haus der Begegnung“ (Luftbildaufnahme)

Gemeinderat fasst Grundsatzbeschluss zum großen Vorhaben „seniorengerechtes Wohnen“


Ein selbst bestimmtes Leben im Alter in der Heimat führen zu können und zugleich die Unterstützung zu bekommen, die es braucht – das will die Gemeinde Zolling für ihre Senioren ermöglichen. Jetzt hat der Gemeinderat den Grundsatzbeschluss zum seniorengerechten Wohnen in Zolling gefasst und damit grünes Licht gegeben für ein Projekt, das weit über die Gemeindegrenzen hinaus strahlen wird.

Es ist drei Jahre her, dass Annemarie Neumair, Gemeinderätin und Seniorenreferentin, den Anstoß für dieses Projekt gab. Schnell hatte sich ein Arbeitskreis gebildet aus Gemeinderäten, Experten und engagierten Bürgern. Man hat Bedarf und Bedürfnisse in der Gemeinde eruiert, zahlreiche Beispielsprojekte besucht, sich mit Experten getroffen und Fördermittel recherchiert.

In der letzten Sitzung des Jahres hat der Gemeinderat nun die Weichen gestellt für eine seniorenfreundliche Zukunft in der Gemeinde. „Ich bin überzeugt, dass wir mit diesem Vorhaben eine Vorbildfunktion im Landkreis einnehmen werden und ganz deutlich machen, wie wichtig uns unsere Senioren sind“, betonte Bürgermeister Helmut Priller in der Sitzung.

Nach vielen Treffen des Arbeitskreises, nach Auswertung der Ergebnisse einer Umfrage sowie dem Austausch mit anderen Gemeinden und Experten hat sich ein sehr konkretes Bild ergeben, wie das seniorengerechte Wohnen in Zolling aussehen soll. Entstehen soll ein Wohnhof, der in verschiedene Bereiche gegliedert ist.

Ein Teil beinhaltet 30 Wohneinheiten mit ein- und zwei-Zimmer-Wohnungen, die seniorengerecht ausgestattet sind. Alle Wohnungen werden Balkone oder Terrassen haben. Im Gebäude sind außerdem Gemeinschafts- und Schulungsräume untergebracht sowie Technikräume, eine Wäscherei und Lagerräume. Herz des Wohnhofes soll dann der Gartenbereich sein mit beschatteten Sitzmöglichkeiten und einem Gemeinschaftschaftsgarten, in dem auch gepflanzt und angebaut werden kann.

Eine weitere, wichtige Säule des Konzepts neben den Wohnungen ist die Tagespflege. Sie soll mindestens 18 Plätze vorhalten. Mit der Tagespflege will man Angehörige entlasten und den Senioren einen abwechslungsreichen Alltag ermöglichen. „Es soll eine moderne Tagespflege werden, in der die Gäste gute Angebote bekommen und Gemeinschaft erleben können“, sagt Helmut Priller dazu. Apropos Gemeinschaft: Ganz wichtig im Konzept ist die Offenheit des Hauses für die Bevölkerung. Das Wohnprojekt soll Teil des Ortslebens sein und auch Möglichkeit bieten für Veranstaltungen wie das Seniorencafè.

Auch das Sozialbüro mit dem Quartiersmanager soll im Haus untergebracht sein. Der Quartiersmanager ist der Kümmerer vor Ort, ist Ansprechpartner für die Senioren in der Gemeinde, informiert über Angebote und entwickelt neue, vermittelt zu anderen Fachstellen und hat den Blick für eine seniorengerechte Infrastruktur in der Gemeinde. Kurzum: er ist Experte für die Senioren in der Gemeinde.

Wirklich richtungsweisend an diesem Projekt ist jedoch, dass die Gemeinde die Zügel in der Hand behält. „Wir wollen keinen Investor, der gewinnorientiert arbeiten muss“, stellt Helmut Priller klar. Es soll ein Angebot sein, dass sich nicht nur an Wohlhabende richtet. Daher wird die Gemeinde die Wohnanlage selbst betreiben. Nur deshalb ist es auch möglich, eine Tagespflege zu integrieren, denn die wirft keine Gewinne ab und ist daher für Wirtschaftsbetreibe nicht von Interesse. Aber hier geht es nicht um Gewinne, sondern um das Wohl der Bürger.

Darin investiert die Gemeinde.
Dazu muss man natürlich auch entsprechende Fördermittel in Anspruch nehmen. Denn neben Baukosten sind auch die Personalkosten ein großer Faktor. In der Tagespflege muss laut den Planungen mindestens eine Fachkraft, ein Pflegehelfer, eine Betreuungskraft und eine hauswirtschaftliche Kraft anwesend sein. „Wir schaffen damit auch Arbeitsplätze“, gibt der Bürgermeister zu bedenken.

Mit dem Grundsatzbeschluss hat der Gemeinderat nun eine wichtige Weiche gestellt und gute Voraussetzungen für mögliche Grundstücksverhandlungen geschaffen. Denn jetzt ist der Wille der Gemeinde in einem Beschluss verbindliche gemacht.

Der Beschluss gestattet zudem auch, dass für die Umsetzung ab jetzt ein externer Bau- und Projektsteuerer eingebunden werden kann. Sobald ein passendes Grundstück im Eigentum der Gemeinde ist, kann es also losgehen mit dem Zollinger Leuchtturmprojekt „Seniorengerechtes Wohnen mit Tagespflege und Sozialbüro“.

Quelle: Verwaltungsgemeinschaft Zolling

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