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Wie sicher sind unsere Lebensmittel? Gefühlte, reale und unbekannte Risiken
Lebensmittel sind alle Stoffe, die dazu bestimmt sind, vom Menschen als Nahrung aufgenommen zu werden.
Damit sind sie sowohl essentiell für die Versorgung des Körpers mit Nährstoffen, als auch tägliches Genussmittel.
Doch immer wieder erschrecken Lebensmittelskandale die Verbraucher:innen.
Wie wir diese Risiken bei unserer eigenen Ernährung besser einschätzen können, erklärt Michael Rychlik, Professor am Lehrstuhl für Analytische Lebensmittelchemie an der Technischen Universität München (TUM) in Freising.
In seinem Vortrag in der Reihe TUM@Freising am Dienstag, 26. September 2023 im Lindenkeller in Freising wird er darstellen, welche gefühlten, realen oder unbekannten Risiken von Lebensmitteln ausgehen können.
Sei es durch gesetzeswidrige Umgangsweisen mit Lebensmittel bei der Herstellung, beim Transport oder bei der Lagerung – Lebensmittel können kontaminiert werden.
Dabei unterscheidet man zwischen physikalischer Kontamination, z.B. durch Glassplitter oder Metall, mikrobiologischer Kontamination, z.B. durch Bakterien oder Pilze oder chemischer Kontamination, z.B. durch Pestizide und Giftstoffe.
Die Folgen für die Gesundheit des Menschen können gravierend sein. Neben Erkrankungen des Verdauungstrakts kann es in Einzelfällen auch zu Krankheiten mit Todesfolge oder bei Schwangeren zu Früh- und Totgeburten kommen.
Individuelles Risiko kann eingeschätzt werden
Prof. Michael Rychlik stellt in seinem Vortrag dar, welche Risiken tatsächlich von Lebensmitteln ausgehen und in welchen Bereichen man eher von gefühlten Risiken spricht.
Dabei thematisiert er unter anderem Glyphosat in Bier, krebserregende Stoffe in Fleisch, Schwermetalle in Fisch oder Mineralöle in Schokoladen.
„Man muss kein Toxikologe sein, um einfache Prinzipien zu verstehen, mit denen jeder sein individuelles Risiko abschätzen kann“, erklärt Prof. Rychlik, der neben seiner Tätigkeit an der TUM auch als Vorsitzender der Kommission für Kontaminanten in der Lebensmittelkette am Bundesinstitut für Risikobewertung aktiv ist.
„Das Publikum erfährt, wie und in welchem Umfang das eigene Risiko minimiert werden kann“, sagt Rychlik. Inwieweit das umgesetzt wird und kann, sei dann jedem oder jeder selbst überlassen.
In der Nacht von Montag den 13.05.2024 gegen 22:05 – 22:08 ereignete sich im Bereich des Autobahndreiecks Flughafen und der Anschlussstelle Freising-Ost eine Gefährdung des Straßenverkehrs durch einen in falscher Richtung fahrenden Pkw-Fahrer.