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Das Informationsportal für Stadt und Landkreis Freising
Im Zuge unserer Aktionen über den „Milchdialog“ wollen wir, nachdem wir am 11. Juni bei Hochland in Heimenkirch
waren, mit einer klaren Botschaft an die Molkereiwirtschaft nach Freising fahren: „Schluss mit Mauern!“
Wir und die Kollegen anderer Verbände versuchen schon seit geraumer Zeit mit vielen sinnvollen Vorschlägen eine
Änderung für die Berufskollegen herbeizuführen. Leider scheitert es oft an unseren direkten Handelspartnern und
Abnehmern, den verarbeitenden Betrieben. Obwohl man miteinander viel erreichen könnte verschließen sich die
meisten vor Veränderungen, die allen Erzeugern zu gute kommen würden.
Enorm gestiegene Produktionskosten, nicht erst seit den letzten beiden Jahren, setzen zunehmend auch die
gesündesten Betriebe unter hohen Druck, unter deren Last sie zu zerbrechen drohen.
Andererseits steigen viele Verkaufsprodukte der Molkereien deutlich, teils um über 40%. Hierbei sollte man
eigentlich als direkter Marktpartner mehr Umsichtigkeit beweisen und die Preise dahingehend anpassen, damit die
Produktionskosten endlich wieder gedeckt werden auf den Höfen.
Zu lange hat man sich dessen verwehrt, auf den Markt verwiesen, anderen die Schuld zugeschoben. Doch im
eigentlichen Sinne sind wir alle Schuld, da wir uns nicht zusammentun, so dass jeder von der Wertschöpfungskette
von seinen Einnahmen auch gut leben kann.
Die erzeugte Milchmenge ist rückläufig, doch die entstandene Lücke füllt man einfach mit Milch aus anderen
Ländern, jährlich steigt die importierte Menge des weißen Rohstoffes. Gleiche Produktionsbedingungen und hohe
Standards sucht man aber vergebens, für viele Molkereien ist es einfach günstig aus dem Ausland Milch zu holen um
ihre Auslastung zu verbessern usw.
Aber so kann es nicht weitergehen, deswegen besuchen wir in Bayern die Molkerei Weihenstephan:
Freitag, 25.Juni 2021 um 11 Uhr In Freising vor der Molkerei Weihenstephan, Milchstraße 1.
Alles selbstverständlich unter Einhaltung der aktuell gültigen Corona Maßnahmen.
Wir fordern, auch im Sinne der Verbraucher:
faire Bedingungen als Marktpartner auf Augenhöhe
eine ehrliche und klare Herkunftskennzeichnung aller verarbeiteten Rohstoffe und Zutaten. Jeder sollte das
Recht haben, zu erfahren woher die Lebensmittel stammen
Kunstminister Markus Blume ehrt Persönlichkeiten, Vereine und Gemeinden für ihren herausragenden Einsatz bei der Denkmalpflege in Bayern – Blume: „Sie sind die wahren Schatzhüter Bayerns!“
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