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04.12.2020 - Landkreis Freising

20 Jahre Lymphangiologie im Klinikum Freising

Das Team der Lymphangiologie des Klinikums Freising, mit Chefarzt Dr. Roland Brückl (Mitte), Stationsärztin Birgit Fosso (Mitte, mit Modell) sowie den Stationsleitungen Petra Linke (hinten, links) und Walter Knecht (ganz rechts). Foto Klinikum Freising.

Eine viel beachtete Fachabteilung des Klinikums Freising feiert mitten in der Coronakrise ihr 20-jähriges Bestehen: Die Lymphangiologie. Sie ist eine der wenigen Anlaufstellen für Menschen mit Erkrankungen der Lymphgefäße in ganz Deutschland.

Bei Menschen mit einem Lymphödem sind die Lymphgefäße so überlastet, dass es zum Lymphstau im Gewebe kommt. Dies kann zum Beispiel nach operativen Tumorbehandlungen oder im Rahmen chronischer Venenleiden passieren und betrifft vorwiegend Arme und Beine. Eine Lymphödembehandlung versucht das Ausmaß des Ödems durch manuelle Lymphdrainagen und lymphologische Bandagierung maximal zu reduzieren und das Therapieergebnis mit einem individuell angepassten Kompressionsstrumpf zu konservieren.

Dazu ist eine umfassende und zeitaufwändige Betreuung der Patienten nötig, wie sie nur wenige Krankenhäuser in Deutschland bieten. Im Klinikum Freising arbeiten hierzu seit mittlerweile 20 Jahren speziell ausgebildete Physiotherapeuten, Ärzte und Pfleger in der Abteilung für Lymphangiologie unter dem Dach der Kardiologie eng zusammen. „Die manuelle Lymphdrainage und Kompressionsbandagierung ist für die Physiotherapeuten aufgrund des teilweise hohen Körpergewichts oft Schwerstarbeit, betont Stationsärztin, Frau Birgit Fosso. Zudem werden weitere medizinische Abteilungen und Experten des Klinikums Freising hinzugezogen, um chronisch-internistische Grunderkrankungen des Ödems adäquat untersuchen und therapieren zu können. Jährlich werden so in Freising rund 400 stationäre und 600 ambulante Patienten versorgt.

Doch das Jubiläumsjahr 2020 lässt kaum Zeit, diese Erfolgsgeschichte gebührend zu feiern. Vielmehr musste die Abteilung während der Corona-Pandemie von Mitte März bis Anfang August 2020 aus organisatorischen Gründen schließen; das Personal wurde in anderen Abteilungen zur Verstärkung eingesetzt. „Einige Patienten haben sich in ihrer Not selbst bandagiert, doch bei vielen hat sich der Zustand durch den Lock-down massiv verschlechtert“, bedauert Fr. Fosso. Die Abteilung setze daher seit der Wiedereröffnung der Station alles daran, die lange Warteschlange bei den ambulanten und stationären Patienten zu verringern, betont Dr. Roland Brückl, Chefarzt der Lymphangiologie. Doch der Zustrom der Patienten sei ungebrochen. Stationäre Termine sind bis Anfang März 2021 vergeben, ambulante Termine bis Mitte Februar 2021. „Die Menschen kommen aus ganz Bayern mit Schwerpunkt Ober- und Niederbayern und dem Allgäu. Aber auch Patienten aus dem Norden, z.B. Flensburg und Bremen, sind dabei“.

Trotz der körperlich anstrengenden Therapie und mancher Hindernisse in diesem Jahr, bleibt die Arbeit auf der lymphologischen Station sehr befriedigend, betont Frau Fosso: „Es gibt deutlich sichtbare, messbare und tastbare Vorher- und Nachher-Effekte nach einer Behandlung. Das ist für uns genug Lohn für so manche Strapazen“. Glückwünsche kommen auch von der Klinikumsleitung: „Wir freuen uns, dass dieses Leistungsangebot so gute Resonanz findet und wir jetzt die lymphangiologische Therapie wieder vollumfänglich anbieten können“, freut sich Geschäftsführerin Maren Kreuzer.

Quelle: Klinikum Freising

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