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Quelle: Matthias_Ebner.jpg: Fotograf R. Herbert
Am Sonntag, 26. Mai 2019, ist Europawahl. Nicht nur mit Blick auf die lebendigen europäischen Städtepartnerschaften, die Freising mit Arpajon (Frankreich), Innichen (Südtirol), Maria Wörth, Obervellach und Waidhofen/Ybbs (alle Österreich) sowie Škofja Loka (Slowenien) verbinden, ruft OB Tobias Eschenbacher dazu auf, unbedingt an der Wahl teilzunehmen und Gebrauch vom demokratischen Wahlrecht zu machen:
„Europa, das sind wir alle. Und Europa geht uns alle an! Bestimmen wir also auch alle mit, wohin der gemeinsame Weg uns führt! Das Europäische Parlament ist unsere Vertretung bei den großen, wichtigen Weichenstellungen für die europäische Zukunft! Gehen wir zur Wahl und bestimmen wir mit!“
Europa stehe für zentrale Zukunftsfragen wie der Wahrung europäischer Sicherheits- und Handelsinteressen, aber auch für starke, gemeinsame Lösungen im Kampf gegen den Klimawandel. „Europa meint aber auch unseren ganz persönlichen Alltag“, sagt Eschenbacher, der mit dem gebürtigen Österreicher und überzeugten Wahl-Freisinger Matthias Stephan Ebner, Absolvent der Technischen Universität München (TUM) in Freising-Weihenstephan, heute Diplom-Ingenieur (Univ.) für Brauwesen und Getränketechnologie und Markenbotschafter der Bayerischen Staatsbrauerei, eine spannende Persönlichkeit mitten aus der Stadtgesellschaft gewinnen konnte, sich ganz praktisch auseinanderzusetzen mit einer Facette des modernen Europa:
Matthias Stephan Ebner: „Meine Gedanken zur Freizügigkeit“
Matthias Stephan Ebner formuliert seine Gedanken zur europäischen Freizügigkeit geradeheraus und sehr persönlich. Sein Fazit ist glasklar: „Gehen Sie zur EU-Wahl und tragen Sie ihren demokratischen Teil zum Gelingen und Weiterentwickeln dieses Europas bei, um die weniger guten Sachen zu verbessern und die guten Dinge zu erhalten!“.
Wörtlich formuliert Matthias Stephan Ebner seine Europa-Erfahrungen so: „Die europäische Freizügigkeit ist die Basis für alles, was ich bisher erleben durfte. Als mein Berufswunsch aufkam, Brauer bzw. Brauingenieur zu werden, war es klar, an die TUM nach Weihenstephan zu gehen: zur besten Ausbildungsstätte, die es dafür gibt.
Aber es gab nie eine große Hürde dafür zu meistern. Keine Grenzkontrollen, keine andere Währung, keine Aufenthaltsgenehmigungen, gar nichts. Nur an die Sprachbarrieren musste ich mich anfangs gewöhnen (es versteht hier einfach keiner, was eine „Paradeiser“ ist…). Es gab weder bürokratisch, verwaltungstechnisch oder an irgendeinem Punkt in meiner Ausbildung oder beim Arbeiten neben oder nach dem Studium irgendein Problem. Wenn ich da an andere Kollegen denke, die aus Österreich oder aus anderen Ländern kamen vor der EU oder auch vor der Freizügigkeit – sie waren oft genervt und gebremst von Bürokratie, Hemmnissen oder Befugnissen.
Ich darf es Gott sei Dank erleben, dass ich in Zeiten ,hineingerutscht‘ bin, in denen das alles keine Rolle mehr spielte. Auch für mich beruflich als Mitglied im Exportteam der Staatsbrauerei, sehe ich jeden Tag, wie wichtig die EU auch für unser Exportgeschäft oder meine Dienstreisen ist. Es ist ,einfach einfach‘. Daher ist es vor allem für mich, der mehr als viele andere von der EU und ihren Entwicklungen profitiert hat, ein Bedürfnis, dies auch mitzuteilen.
Natürlich gibt es viele Kritikpunkte, oft zu Recht, nur sieht man genauso oft die wirklich guten Dinge leider nicht mehr, weil sie ,so normal‘ geworden sind: Friede, Sicherheit, Wohlstand, freie Fahrt in der ganzen EU und ein ganz neues WIR-Gefühl – als Europäer. Daher möchte ich diese Chance nutzen und darauf noch einmal hinweisen.
Für mich ist das vereinte Europa der größte Segen gewesen und die Basis für meine Ausbildung, Karriere und mein ganzes Leben. Mein Leben, das sich seit 15 Jahren in Freising abspielt, das nun mein neues „dahoam“ ist. Für mich wäre alles sicher nicht so glücklich und erfolgreich verlaufen in meinem Leben, wenn es da nicht die EU gäbe – und das großartige Freising. Denn die Offenheit in dieser Stadt, ihr Leben und ihre Menschen, machen es aus, dass man sich hier so wohl fühlt. Es ist einfach schön hier und wenn ich nicht muss – und ich bleiben darf – geh ich hier nicht mehr weg.
Denn ich bin heute nun mal ein ,Weihenstephaner Kärntner, der in Freising zuhause ist und in der Welt sein Leben führt‘. Und für mich gilt es, das zu erhalten. Daher, und diese Bitte richte ich an jede und jeden: Gehen Sie zur EU-Wahl und tragen Sie ihren demokratischen Teil zum Gelingen und zur Weiterentwicklung dieses Europas bei, um die weniger guten Sachen zu verbessern und die guten Dinge zu erhalten!“
*
Matthias Stephan Ebner, Markenbotschafter (Brand Ambassador International) der Bayerischen Staatsbrauerei Weihenstephan, ist Absolvent der Technischen Universität München (TUM) in Weihenstephan und Dipl.-Ing. (Univ.) für Brauwesen und Getränketechnologie.
Matthias Ebner wurde am 4. Juni 1984 in Klagenfurt am Wörthersee in Österreich geboren und lebte bis zu seiner Matura im Jahr 2002 in Obervellach, Kärnten. Danach leistete er seinen Militärdienst beim Österreichischen Bundesheer. Darauffolgend absolvierte er vielfältige Praktika in diversen österreichischen Brauereibetrieben (Villacher Brauerei, Schwechater Brauerei, Zipfer Brauerei) sowie in der Stadlauer Malzfabrik in Wien.
Nach diesem Praktikum begann er sein Studium für Brau- und Getränketechnologie an der TUM in Weihenstephan. Dort war er bereits als studentischer Mitarbeiter in der Studienfakultät Brau- und Lebensmitteltechnologie neben seinem Studium tätig. Ab 2015 leitete der Brauingenieur dann das PR- und Eventbüro der Studienfakultät Brau- und Lebensmitteltechnologie.
Dort kümmerte er sich um die Förderung studentischer Start-Ups und deren Produktentwicklung, die Öffentlichkeitsarbeit, Event- und Messeauftritte, das Studiengangs- und Standortmarketing sowie um Fund Raising. Seit 1. Juli 2018 ist Ebner „Markenbotschafter / Brand Ambassador International“ der Bayerischen Staatsbrauerei Weihenstephan.