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Verabschiedung und Ehrung langjähriger Beschäftigter
Ein Dank, der von Herzen kommt
Wertschätzung, die über dienstliche Belange hinausgeht, und eine Atmosphäre großer Herzlichkeit prägten die jüngste Feierstunde der Stadt Freising. Zwei Kolleginnen wurden in den Ruhestand verabschiedet sowie vier Ehrengästen Urkunden für 25 oder sogar 40 Jahre Tätigkeit im öffentlichen Dienst überreicht. Angerichtet war die Tafel dieses Mal im kleinen Sitzungssaal: „Der Ort ist für diese Feier etwas ungewohnt,“ bekannte Oberbürgermeister Tobias Eschenbacher, „aber hier haben wir einen intimeren Rahmen als im großen Rathaussaal und können besser miteinander ins Gespräch kommen.“ Und damit hatte er absolut Recht: Zwanglos, einträchtig und fröhlich verliefen die Stunden.
Daran hatten die ehemaligen oder aktuellen Vorgesetzten großen Anteil. Sie steuerten nicht nur viele Fakten aus dem Berufsleben der Mitarbeiter/-innen bei, sondern zeichneten deren persönliche Stärken und ebenfalls private Vorlieben mit sympathischen Worten nach. OB Eschenbacher ist es ein Anliegen, dass die Leistungen der Beschäftigten auch bei dieser Gelegenheit die verdiente Anerkennung erhalten, denn: „Sie machen die Stadtverwaltung Freising zu dem, was sie ist, Sie geben ihr ein Gesicht.“ Darauf dürften die Ruheständlerinnen und die aktiven Mitarbeiter/-innen „stolz sein“, versicherte Eschenbacher und fügte hinzu: „Wir sind stolz darauf!“
Dank für ein außerordentlich engagiertes Berufsleben
Abschied nehmen hieß es von zwei geschätzten Damen: Christine Müller war 23 Jahre lang in der Stadtkasse beschäftigt – schon fast „Inventar“ in diesem Amt, befand die für das Finanzwesen zuständige Referatsleiterin Mathilde Hagl. Müller sei hartnäckig und gleichermaßen verbindlich gewesen, „und sie hat in der intern so wichtigen Finanzdisposition dafür gesorgt, dass alles reibungslos funktioniert“.
Den verdienten Ruhestand genießt auch Hildegard Leone, die 1989 als Schreibkraft im Bauhof begann – als damals einzige Frau inmitten einer Männertruppe. Das sei für die „Herren Kollegen“ durchaus gewöhnungsbedürftig gewesen, verriet Franz Piller, Referatsleiter Stadtentwässerung/Technische Betriebe, augenzwinkernd: „Aber sie haben sich leicht umerziehen lassen.“ Er bezeichnete Leone als absolut zuverlässig und als „die gute Seele des Bauhofs“.
Ein Vierteljahrhundert Einsatz bei der Stadt Freising
Für jeweils 25 Jahre Dienstzeit bei der Stadt Freising wurden Lucia Mitterhofer und Bernhard Knopek geehrt. Im Jahre 1992 hatte Lucia Mitterhofer als Verwaltungsangestellte im Ordnungsamt begonnen, seit 2004 engagiert sie sich im Organisationsamt. „Sie ist eine Mehrzweckwaffe, vielseitig und unheimlich kompetent“, sagte Referatsleiter Rupert Widmann anerkennend und zählte die vielfältigen Aufgabengebiete der Mitarbeiterin auf.
Den Dienstweg von Bernhard Knopek stellte sein Chef Franz Piller unter die Überschrift: „Vom hundertprozentigen Tiefbauer ab in den Untergrund“, denn Knopek hatte sich zunächst zehn Jahre mit Leib und Seele den Aufgaben der Tiefbauverwaltung verschrieben, bevor er 2002 die Sachgebietsleitung der Stadtentwässerung übernahm. „Er ist topzuverlässig und wenn´s drauf ankommt die Ruhe in Person.“
Ehrung für 40 Jahre im öffentlichen Dienst
Der Berufsweg von Ansgar Wübbels hatte vor 40 Jahren bei der Technischen Universität in Weihenstephan als Landwirtschaftsmeister und Ausbilder begonnen, 2002 durfte ihn die Stadt als Leiter für den Straßenunterhalt im Bauhof begrüßen. Mittlerweile ist er im Amt für Straßen- und Brückenbau „Auge und Ohr unserer Tiefbauabteilung“, in der er unter anderem für 80 Kilometer Gräben und Gewässer 3. Ordnung „einschließlich dem Biber“ zuständig sei, berichtete Gerhard Koch, Chef des Bau- und Planungsreferats. Geehrt für 40-jährige Dienstzeit wurde schließlich Referatsleiter Rupert Widmann.
Die ersten Arbeitsjahre hatte er im Sozialamt der Stadt München verbracht, seit 30 Jahren setzt er sich für die Stadt Freising ein. Anfangs betraut mit den Aufgaben als Kassenverwalter, dann als Leiter des Ordnungsamts und seit 2006 als Chef des Hauptamts sei er „eine wichtige Stütze für mich und für die gesamte Verwaltung“, bedankte sich OB Eschenbacher und hob weiterhin das außerordentliche Engagement des Dienstjubilars für die Beziehungen zu Freisings Partnerstädten hervor, die kürzlich mit der Partnerschaftsmedaille in Bronze gewürdigt wurde. Der OB schrieb Widmann zu, absolut korrekt und zuverlässig zu sein, „einfach ein guter Ratgeber.“
Personalratsvorsitzende Monika Zauner bekräftigte die anerkennenden Worte und guten Wünsche im Namen der Belegschaft. Die Hauptpersonen der Feier hatten dann beim gemeinsamen Mittagessen Gelegenheit, die Erzählungen ihrer (Ex-)Vorgesetzten noch um so manche lustige Anekdote zu ergänzen.
Ein Dank, der von Herzen kommt: Oberbürgermeister Tobias Eschenbacher (hinten, Mitte) und Personalratsvorsitzende Monika Zauner (l.) ehrten als geschätzte ehemalige und langjährige Mitarbeiter/-innen (v. l.) Ansgar Wübbels, Christine Müller, Hildegard Leone, Lucia Mitterhofer, Bernhard Knopek und Rupert Widmann. Foto: Stadt Freising