11.12.2025 - Freising
Stadtwerke Freising: Neues Netz, neue Busse, neue Zeiten!
Quelle: Stadtwerke Freising, Felix Matthey
Mit dem Fahrplanwechsel am kommenden Sonntag geht die neue E-Busflotte in Freising an den Start.
Gleichzeitig kommt der neue Fahrplan zum Einsatz, mit dem der Öffentliche Nahverkehr für die Freisinger Fahrgäste massiv ausgebaut wird.
Das Fahrplanangebot wächst um zirka 30 Prozent, von rund 1.120.000 gefahrenen Kilometern auf zukünftig 1.480.000 Kilometer pro Jahr.
Parallel findet eine Umstrukturierung der Linienläufe und der Linienbezeichnungen statt. Letzteres ist der Erweiterung des Münchner Verkehrsverbundes geschuldet, der erneut wächst. Landshut kommt neu hinzu, wodurch die Liniennummern teils neu vergeben werden. Stadt und Landkreis Freising geben den Nummernbereich 600 bis 629 und 670 bis 679 ab, damit Stadt und Landkreis Landshut in das MVV-Liniennummernsystem integriert werden können. Freising erhält die Liniennummern im Bereich 630 bis 650. Die bisher bekannten Nummern ab 620 gehen nach Landshut.
Die größte Veränderung im Netz: Die lange nördliche Ringlinie wird aufgelöst. Der Freisinger Norden und Neustift wird durch drei neue Ringlinien angefahren: 640 /650, 641/651 und 642/ 652. Damit wird umgesetzt, was schon im Nahverkehrsplan mit Bürgerbeteiligung festgelegt worden war, um eine höhere Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit zu erreichen.
Seit Langem wünschen sich die Fahrgäste auch eine Direktverbindung zwischen dem nördlichen Freising mit dem Waldfriedhof sowie dem Klinikum, und Lerchenfeld. Dies wird nun mit der Verknüpfung der beiden Linien 654 und 630 erreicht. Die Linie 630 fährt im Norden einen kleinen Ring, dann zum P+R am Bahnhof und ab hier weiter als 654 nach Lerchenfeld, unter anderem zum fresch.
In Lerchenfeld fahren außerdem folgende zwei Ringpaare: 643 /653 decken das nördliche Lerchenfeld ab. 645 /655 fahren als neue Ringlinien über die Savoyer Au, Clemensänger und Realschule Gute Änger.
Die Linie 634 fährt entlang der Erdinger Straße nach Attaching.
Weihenstephan bzw. Lange Point erhalten eine kürzere und zügigere Verbindung mit den Linien 638 und 639. Linie 636 fährt halbstündlich direkt in die Innenstadt.
Die Freisinger Altstadt wird von 631 und 632 im weiterhin dichten Takt bedient.
Unverändert bleibt die Linie 637 und die Linie 633 nach Marzling.
Das Fahrplanangebot wird zukünftig durch 29 Elektro-Fahrzeuge des Herstellers MAN gefahren. Der Strom hierfür wird zu 100 Prozent regenerativ erzeugt, wodurch die Busse leise und nahezu klimaneutral unterwegs sind.
Mit OMNY wurde ein erfahrener neuer Partner als Busbetreiber gefunden. Hinter dem Busunternehmen steht die ecoVista-Gruppe, die insgesamt über 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an 12 Niederlassungen in Deutschland beschäftigt und täglich ungefähr 400 Busse bewegt.
Das Projekt „E-Bus-Flotte mit E-Ladepunkte für den Stadtbusverkehr Freising“ wird im Rahmen der „Richtlinie zur Förderung von Bussen im Personenverkehr“ mit insgesamt 8.058.000 Euro durch das Bundesministerium für Verkehr (BMV) gefördert. Fördermittel dieser Maßnahme werden auch im Rahmen des Deutschen Aufbau- und Resilienzplans (DARP) über die europäischen Aufbau- und Resilienzfazilitäten (ARF) im Programm NextGenerationEU bereitgestellt. Die Förderrichtlinie wird von der NOW GmbH koordiniert und durch den Projektträger Jülich (PtJ) umgesetzt.
Das Fahrplanheft der Freisinger Stadtbusse gibt es hier: Kundeninformation der Freisinger Stadtwerke, Stadtbücherei, Touristinformation, Bahnhof, Rathaus, Landratsamt und in allen Stadtbussen. Die Fahrpläne sind auch hier zu finden: http://www.freisinger-stadtwerke.de/Stadtbus
Fotos:
Vor den neuen E-Bussen am Interim-Busbetriebshof in der Luitpoldanlage, von links:
Andreas Voigt und Dominik Schwegler (Geschäftsführung der Freisinger Stadtwerke Parkhaus und Verkehrs-GmbH) mit den Fahrerinnen und Fahrern der OMNY GmbH, ganz rechts: OMNY-Standortleiter Gentian Nrecaj
Quelle: Stadtwerke Freising, Felix Matthey
Quelle: Stadtwerke Freising
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