Lieber Leser, unsere Seite finanziert sich durch Werbeeinnahmen und die deshalb angezeigten Werbebanner. Helfen Sie uns, indem Sie Ihren Werbeblocker ausschalten.
Werbung
Das Informationsportal für Stadt und Landkreis Freising
Schlüsselzuweisungen: Freistaat stärkt die Kommunen
54,75 Millionen Euro fließen in den Landkreis
Rund 54,75 Millionen Euro staatliche Mittel fließen 2026 für Schlüsselzuweisungen in den Landkreis Freising.
Wie der Landtagsabgeordnete Benno Zierer (Freie Wähler) mitteilt, liegt der Umfang der Zuweisungen noch einmal über der Rekordsumme des Vorjahres (53,96 Millionen). Die kreisangehörigen Gemeinden erhalten zusammen rund 24,46 Millionen Euro (26,06 im Jahr 2025).
Davon entfallen 6,76 Millionen auf die Stadt Freising und 6,47 Millionen auf die Stadt Moosburg. Der Landkreis bekommt 30,29 Millionen (27,9).
„Unsere Kommunen müssen immer größere Ausgaben schultern, vor allem im Sozialbereich“, erläutert der FW-Landtagsabgeordnete Benno Zierer. „Mit einem kräftigen kommunalen Finanzausgleich stärken wir unseren Bezirken, Landkreisen, Städten und Gemeinden den Rücken und sichern die Zukunft im Freistaat.“ Bei einem Rückgang der kommunalen Investitionen aufgrund von Finanzknappheit würde auch Bayerns Wirtschaft deutlichen Schaden nehmen und das Risiko einer Abwärtsspirale zur Realität werden.
„Umso erfreulicher ist es, dass die Verhandlungspartner eine zufriedenstellende Lösung für den kommunalen Finanzausgleich gefunden haben“, so Zierer. Man sei sich aber einig, dass die Herausforderungen der Zukunft nur gemeistert werden könnten, wenn die Wirtschaft in Bayern und Deutschland wieder Kraft schöpfen kann. An Bürokratieabbau und der Senkung von Standards führe kein Weg vorbei.
Mit den Schlüsselzuweisungen unterstützt der Freistaat die Landkreise, Städte und Gemeinden im Rahmen des kommunalen Finanzausgleichs, um Unterschiede in der Steuerkraft auszugleichen. Die Kommunen können die Schlüsselzuweisungen frei zur Erfüllung ihrer Aufgaben verwenden.
Sofern der Bayerische Landtag als Haushaltsgesetzgeber seine Zustimmung erteilt, steigen die Schlüsselzuweisungen im kommenden Jahr auf 4,98 Milliarden Euro. Das bedeute ein Plus von 131 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr, erklärt Zierer: „Insgesamt stellt der Freistaat Bayern im Rahmen des kommunalen Finanzausgleichs 12,83 Milliarden Euro zur Verfügung. Der Kommunalanteil am allgemeinen Steuerverbund steigt von 13 Prozent auf 13,3 Prozent. Zusätzlich profitieren die bayerischen Kommunen im Jahr 2026 von weiteren 3,9 Milliarden Euro aus dem Sondervermögen Infrastruktur der Bundesregierung.“
Die Zuweisungen an die Städte und Gemeinden im Einzelnen:
Attenkirchen 652.204 Euro
Au i.d.Hallertau 1.602.608 €
Rudelzhausen 785.140 €
Freising 6.758.288 €
Gammelsdorf 194.276 €
Haag a.d. Amper 216.460 €
Hörgertshausen 812.744 €
Kirchdorf 353.008 €
Kranzberg 178.524 €
Marzling 650.504 €
Mauern 478.656 €
Moosburg 6.465.276 €
Nandlstadt 2.669.124 €
Neufahrn 1.684.508 €
595.132 €
Wang 76.892 €
Wolfersdorf 285.076 €
Keine Schlüsselzuweisungen erhalten die Gemeinden Allershausen, Eching, Fahrenzhausen, Hallbergmoos, Hohenkammer, Langenbach und Zolling.