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Landkreis Freising: Neue Busnummern für ein größeres MVV-Gebiet
Fahrplanwechsel im MVV-Regionalbusverkehr
Am Sonntag, 14. Dezember, steht der jährliche Fahrplanwechsel bei Bus und Bahn steht an. Im MVV-Regionalbusverkehr des Landkreises Freising wird es heuer umfangreiche Veränderungen geben.
Mit dem Beitritt der Nachbarn von Stadt und Landkreis Landshut sowie der Landkreise Garmisch-Partenkirchen und Mühldorf am Inn steigt die Zahl der MVV-Verbundlandkreise und -städte ab dem 1. Januar 2026 von aktuell 13 auf künftig 17 an. Dies erfordert eine teilweise Neustrukturierung der bisherigen Liniennummerierung im MVV-Regionalbusverkehr.
Stadt und Landkreis Freising haben die Nummernbereiche 600 bis 629 und 670 bis 679 abgegeben, damit Stadt und Landkreis Landshut sinnvoll in das System der MVV-Liniennummern integriert werden können.
Die Schülerinnen und Schüler im Landkreis, die sich in der Folge ab dem 15. Dezember an die neuen Nummern ihrer Busse gewöhnen müssen, werden separat über die Schulen informiert.
Darüber hinaus vergrößert der Landkreis Freising auch heuer das ÖPNV-Angebot:
Diese Linie wurde grundlegend überarbeitet. Gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen aus Dachau und dem MVV hat das Sachgebiet ÖPNV und Schülerbeförderung aus einer beinahe reinen Schullinie ein attraktives ÖPNV-Angebot entwickelt.
Die Linie verbindet künftig die S-Bahn-Linien S1 (München-Freising/Flughafen) und S2 (Petershausen –Erding) und verkehrt zwischen Markt Indersdorf und Neufahrn. Es wird wochentags zwischen 5.30 und 22.30 Uhr ein Stundentakt angeboten; samstags gibt es einen Zwei-Stunden-Takt.
Mit diesem Fahrplan wird eine neue leistungsfähige, horizontale Tangentiale mit erweiterten Kapazitäten im Schulverkehr geschaffen, die neue Verknüpfungspunkte zwischen Bus/Bus und Bus/S-Bahn sowie eine einfache und umstiegsfreie Mobilität zwischen den Landkreisen Freising und Dachau ermöglicht.
Der Ausbau der Linie leistet damit auch einen nennenswert wichtigen und unmittelbaren Beitrag zum Klimaschutz.
MVV-Regionalbuslinie 725 (Dachau - Freising)
Auch die MVV-Regionalbuslinie 725 war für Freising bislang eine reine Schulverkehrslinie. Die ab dem Fahrplanwechsel geltenden Pläne sehen von Montag bis Freitag einen Ein-Stunden-Takt vor. In Dachau gibt es Verbindungen zur S2 (Petershausen – Erding) und zur Regionalbahn nach Nürnberg; in Freising kann man auf die S1 (Flughafen), den Expressbus X660 und den Regionalverkehr in Richtung Landshut und Regensburg umsteigen.
Auch bei dieser Linie wurde ein großes Augenmerk auf den Schulverkehr gelegt und die Kapazitäten zwischen Fahrenzhausen, Giggenhausen nach Freising sowie von Haimhausen und Hebertshausen nach Dachau deutlich erhöht. Zudem entstehen Umsteigemöglichkeiten zu den MVV-Regionalbuslinien 614 und 615.
Diese Maßnahmen zeigen, dass der öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) im Landkreis Freising einen hohen Stellenwert hat. Landrat Helmut Petz: „Trotz mittlerweile altbekannter Probleme wie dem Fahrermangel und der allgemein unter Druck geratenen kommunalen Haushalte ist der ÖPNV für uns weit mehr als ein reines Routine- und Tagesgeschäft. Wir sehen darin ein zentrales Element der Daseinsvorsorge für unsere Bürgerinnen und Bürger, das wir mit einem ständig wachsenden, attraktiven Fahrt- und Linienangebot sowie mit kreativen, zukunftsweisenden Ideen wie beispielsweise dem Rufbussystem FLEX als Standortvorteil unseres Landkreises weiter vorantreiben.“
Am Mittwochabend, gegen 18:30 Uhr, fuhr eine 26-jährige Nandlstädterin mit ihrem Pkw auf der Kreisstraße 28 von Schweinersdorf in Richtung Altfalterbach
Der Landkreis Freising