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Das Informationsportal für Stadt und Landkreis Freising
Franz Josef Kampa engagiert sich in Freising für eine lebendige Innenstadt, für den Erhalt von Arbeitsplätzen – und für richtig gute Schuhe.
Wir schreiben das Jahr 2021. Anderthalb Jahre Corona-Pandemie lassen die Innenstädte Bayerns immer leerer und trister werden. Ganz Bayerns? Nein! In Freising bemüht sich Franz Josef Kampa, den Charme und das Leben der Unteren Hauptstraße zu erhalten, Arbeitsplätze zu sichern und, ganz nebenbei, die Gesundheit der Freisinger zu unterstützen. Wie er das anstellen will?
„Ein bisschen verrückt ist es schon, mitten im Lockdown ein neues Geschäft aufzumachen“, so der Unternehmer. Er eröffnete Kampa Schuhe am 29. März 2021 in der Freisinger Altstadt. Aber ins kalte Wasser springen, das kennt und kann er: Mit dem Tod seines Vaters im Jahr 2016 war der Unternehmer plötzlich verantwortlich für das Schuhhaus Moosbauer in Erding – und damit für zehn Mitarbeiter, über 100 Jahre Tradition und einen Kundenstamm mit sehr hohem Anspruch an Beratung und Qualität. 2021, fünf Jahre später, hat er nicht gezögert zu handeln, als es hieß, dass die Freisinger Traditionsunternehmen Deller und Gerlspeck schließen sollten.
Er übernahm nicht nur die Räumlichkeiten des Schuhhauses Deller, sondern auch insgesamt sechs der hochqualifizierten Mitarbeiter aus beiden Läden. „Wir wollen, dass die Freisinger Kunden nicht nur weiterhin das finden, was sie suchen – sondern auch diejenigen, die sie immer schon am besten beraten haben!“
Innovation mit Tradition
Aber nicht Alles bleibt beim Alten: „Ladengeschäfte wird es auch im Internet-Zeitalter weiterhin brauchen, doch wir müssen uns auf das fokussieren, was man in keinem Online-
Shop kriegen kann.“ Für ihn bedeutet das: Komplettrenovierung des Freisinger Ladens, Anschaffung eines professionellen Laufbandsystems mit Video-Analyse und einer Wander-, bzw. Bergschuh-Teststrecke. Eine große Investition, die sich vielleicht nicht trotz, sondern sogar wegen Corona lohnen wird: „Wann, wenn nicht jetzt ist die Zeit, die Schönheit Bayerns zu entdecken?“
Lokale Unterstützung
Damit trifft er einen Nerv: Wandern, Laufen und Joggen werden immer beliebter, sportliche Aktivitäten sind sogar von der bundesweiten Ausgangssperre ausgenommen. „Wenn es eines gibt, was wir in diesen Zeiten weiterhin ganz sicher brauchen, dann eine aufrechte Haltung! (lacht) – Nein, im Ernst, wir sind sehr, sehr dankbar, in den Landkreisen Erding und Freising vertreten sein zu dürfen. Nicht nur, weil‘s da so schön ist und immer noch schöner wird – Freising saniert ja jetzt ganz umfangreich seine Altstadt – man hat uns auch sehr oft ganz unbürokratisch unterstützt und uns so den Weg geebnet.
In beiden Landkreisen haben wir auch die behördliche Genehmigung, die Kunden, wie im Supermarkt, ohne Test oder Termin bei uns begrüßen zu dürfen; denn unser Sortiment besteht zu einem Großteil aus systemrelevanten Warengruppen. Dementsprechend wird bei uns mit größtmöglicher Vor- und Umsicht agiert. Und wir haben von den Bürgern und Kollegen beider Städte so viel Hilfe und Freundlichkeit erfahren … da freuen wir uns jetzt umso mehr, bald auch Fuß in der wunderschönen Freisinger Altstadt fassen zu dürfen!“
Kampa & Moosbauer – eine Familiengeschichte
„Geschäft und Familie waren für mich schon immer untrennbar“, erinnert sich Franz Josef Kampa. „Einige unserer Mitarbeiter kennen mich schon seit ich ein Kind war, sie haben sogar manchmal im Laden auf mich aufgepasst oder mit mir gespielt. Wenn jemand nach einer Babypause oder einer Zeit in einer anderen Firma wieder zu uns zurückgekehrt ist, habe ich oft gehört, es war ‚wie heimkommen‘. Unsere Mitarbeiter setzen sich voll und ganz für das Unternehmen ein, ich bin auf jeden einzelnen von ihnen stolz.“
Das Wort „Familienunternehmen“ kann man im Zusammenhang mit dem Erdinger Traditionsgeschäft Moosbauer und der Neugründung von Kampa Schuhe aber auch ganz wörtlich nehmen: Franz Josefs Frau Maria kümmert sich um Marketing und Social Media, seine Cousine Verena Hecht verantwortet den Einkauf und Betriebsablauf. Auch die Mütter von Verena und Franz Josef sind im Unternehmen eingespannt und sogar die beiden Kinder helfen mit ihren zwei bzw. fünf Jahren fleißig mit; im, sagen wir: „Qualitätsmanagement“. „Die räumen gern die Vorwahlen aus und probieren die Schuhe direkt an!“
In Fahrenzhausen wurde in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch ein 54-jähriger Mann aus dem Landkreis Freising mit seinem Pkw einer allgemeinen Verkehrskontrolle unterzogen.