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Bundespolizisten verhaften 36-Jährigen am Münchner Flughafen
Flughafen München – Er war auf dem Weg von Bangkok nach Wien, als am Freitagnachmittag (28. Februar) im Erdinger Moos die Handschellen klickten. Jetzt sitzt der Slowake für die nächsten 22 Monate im Münchner Gefängnis.
Bundespolizisten hatten den 36-Jährigen bei seiner Ankunft im Terminal 2 kontrolliert und waren dabei auf eine Fahndungsnotiz der Staatsanwaltschaft Regensburg gestoßen.
Bereits im Mai 2009 hatte ein Richter am Landgericht in Regensburg den Slowaken wegen Verbrechens nach §30a des Betäubungsmittelgesetzes zu fünf Jahren und drei Monaten Haft verurteilt. Einen Großteil seiner Strafe offenbar abgesessen, ist der damalige Student der oberpfälzischen Justiz wohl einen Rest von 638 Tagen schuldig geblieben.
Also hatte die Staatsanwaltschaft in der Donaustadt den jungen Mann im August 2012 mit Vollstreckungshaftbefehl zur Festnahme ausgeschrieben. Gestern haben Bundespolizisten am Münchner Flughafen diesen Haftbefehl vollstreckt und den Gesuchten im Terminal 2 festgenommen.
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen brachten die Bundesbeamten den Festgenommenen in die Justizvollzugsanstalt München-Stadelheim, wo er nun den Rest der damals gegen ihn verhängten Haftstrafe verbüßen muss.
Beinahe täglich nimmt die Bundespolizei am Münchner Flughafen mit Haftbefehl gesuchte Personen fest. Die Meisten haben die Wahl zwischen Geldstrafe oder Haft, so sie denn den geforderten Geldbetrag überhaupt aufbringen können. Andere wiederum haben diese Wahlmöglichkeit nicht.