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05.07.2019 - Freising

Prof. Dr. Geist setzt die Veranstaltungsreihe am 18. Juli im Lindenkeller fort

Prof. Dr. Jürgen Geist mit heimischen Fischarten (Foto: Andreas Heddergott/ TU München)

Mit einem neuerlich ausgesprochen spannenden Thema geht die beliebte Veranstaltungsreihe „TUM@Freising – Wissenschaft erklärt für alle“ am Donnerstag, 18. Juli 2019, 19 Uhr, im Freisinger Lindenkeller, Veitsmüllerweg 2, weiter: Prof. Dr. Jürgen Geist setzt sich mit der Frage „Wie geht es unseren Fischen und Gewässern?“ auseinander. Der Eintritt ist wie immer frei.

Wasser ist für den Menschen gleichzeitig Lebensgrundlage und Konfliktstoff. Die vielfältigen Nutzungen der Gewässer von der Trinkwasserversorgung bis zur Energiegewinnung und der Freizeitnutzung müssen dabei mit dem Schutz der Gewässer und der darin lebenden Arten in Einklang gebracht werden.

Fische, Muscheln und Insektenlarven sind als Indikatoren für den Zustand von Gewässern besonders geeignet. Durch ihre verborgene Lebensweise unter Wasser sind viele dieser Arten trotz ihrer Gefährdung allerdings weniger im öffentlichen Bewusstsein verankert als ihre landlebenden Verwandten. Im Vortrag von Prof. Dr. Jürgen Geist vom Lehrstuhl für Aquatische Systembiologie steht daher zunächst die Bestandsaufnahme auf dem Programm, wie es um ehemals in Bayern häufige und kuriose Arten wie den mit dem Darm atmenden „Furzfisch“, die Nase oder die Flussperlmuschel bestellt ist, welche Anpassungen sie an ihre speziellen Lebensräume entwickelt haben und welche Arten zu den Gewinnern und Verlierern des globalen Wandels gehören. In diesem Zusammenhang werden anhand aktueller Beispiele aus der Forschung des Lehrstuhls die wichtigsten Gefährdungsfaktoren für Gewässer sowie neue Ansätze im Gewässer- und Artenschutz diskutiert.

Über den Referenten

Prof. Dr. Jürgen Geist (*1977) studierte an der TU München Agrarbiologie und promovierte in einem europäischen Forschungsprojekt zur Genetik und Ökologie der Flussperlmuschel. Nach seiner Post-Doc-Zeit im Bereich der Aquatischen Ökotoxikologie an der University of California in den USA und seiner Habilitation mit venia legendi in Aquatischer Ökologie wurde er 2008 zum Juniorprofessor ernannt und 2010 zum Ordinarius auf den neu geschaffenen Lehrstuhl für Aquatische Systembiologie der TU München berufen, der mit seinen drei Standorten (Fisch- und Fließgewässerökologie Freising, Aquatische Ökotoxikologie Freising und Limnologische Station Iffeldorf) ein breites Spektrum der Gewässerforschung abdeckt. Im Fokus der Forschung stehen die Einflüsse von multiplen Stressoren auf die Funktionalität von Gewässerökosystemen. Zur Beantwortung dieser Fragen werden molekulare Methoden der Genetik und Isotopenanalyse mit klassischen Methoden der Ökologie, Limnologie, Ökotoxikologie und Biologie aquatischer Organismen verknüpft.

Über die Reihe

Stadt Freising und Technische Universität München haben Ende 2017 unter großem Publikumsinteresse die Reihe „TUM@Freising – Wissenschaft erklärt für ALLE“ aus der Taufe gehoben. Seither bieten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vom Life-Science-Campus der TUM im Abstand von sechs bis acht Wochen unterhaltsam und allgemeinverständlich im Freisinger „Lindenkeller“ einen Einblick in ihre Forschung: So bringt TUM@Freising die Wissenschaft vom Campus direkt in die Stadt. Eine Diskussion nach jedem Vortrag ist ausdrücklich erwünscht: Junge Professorinnen und Professoren des WZW übernehmen die Moderation und laden zum Dialog ein. Mehr: https://freising.wzw.tum.de/index.php?id=2.
Vielerorts verändern gebietsfremde Arten wie dieser in der Freisinger Moosach vorkommende Signalkrebs die Nahrungsnetze oder verdrängen heimische Arten (Foto: Andreas Heddergott / TU München)
Beprobung des Gewässersediments in der Freisinger Moosach, im Hintergrund die Gebäude des Lehrstuhls für Aquatische Systembiologie der TU München (Foto: Andreas Heddergott/ TU München)

Untersuchung des Fischbestands in der Freisinger Moosach (Foto: Andreas Heddergott/ TU München)
Prof. Dr. Jürgen Geist, TUM-Lehrstuhl für Aquatische Systembiologie (Bild: Andreas Heddergott/ TU München)


Quelle: Stadt Freising

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