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07.02.2016 - Freising

Das neue Programm der vhs freising: Mens c h

v.l. Timea Pletschacher (Gesellschaft und Beruf/EDV), Oliver Dorn (Leiter und Fachbereich Gesundheit), Myriam Wagner-Heisig (Kultur), Thomas Claus (1. Vorsitzender), Isolde Wagner (Sprachen), Beiratsmitlied Jürgen Maguhn, Bürgermeisterin Eva Bönig

Die vhs Freising hat Ihr neues Programm veröffentlicht. Bei der Vorstellung ging es um die vielen neuen Kursangebote, aber auch um den Mensch, und warum das der Titel des neuen Programms ist.


Zur Homepage der vhs Freising...

Die Vorstellung des Programms wurde durchgeführt vom Leiter der vhs Freising, Herr Oliver Dorn, und den drei weiteren Programmverantwortlichen, Frau Dr. Wagner-Heisig, Frau Wagner und Frau Pletschacher:

Der Titel des neuen Programms der vhs freising lautet: Mens c h!

Da ist ein Fehler im Titel stellt der Betrachter im ersten Moment fest.

Nein das ist kein Fehler im Titel.

Bei der Annäherung und Beschäftigung an das Semesterthema wurde deutlich, dass in der Darstellung des Wortes „Mensch“ bereits etwas passieren muss.

Mangels Zeilen –zwischen denen es oft viel zu lesen gibt – mussten deshalb die einzelnen Buchstaben sich bewegen.

Denn der Begriff „Mensch“ birgt so viel mehr.

Eine Vielzahl von Attribute ließe sich finden, um die Bezeichnung „Mensch“ näher zu beschreiben. Einige davon finden Sie bildnerisch unterlegt in dem vorliegenden Programmheft wieder.

Gleichzeitig wollten wir mit der Darstellung des Titels "Mens c h" Aufmerksamkeit erregen, uns interessant machen, Neugier schaffen.

Nun lassen Sie sich von den Programmverantwortlichen verschiedene Perspektiven vorstellen:

Sind vhs-Mitarbeiter auch Menschen?


Seien wir doch ehrlich, heutzutage holt man sich doch alles aus diesem Internet. Man kann sich online für den Kurs anmelden, oder immerhin noch am Computer-Terminal im vhs-Gebäude vermeiden, sich einen Mitarbeiter in Fleisch und Blut auszusetzen. Das reicht dann nachher im Kurs immer noch. Denn wir wissen doch, was diese vhs-Mitarbeiter dann machen: Die schauen dann doch auch nur in ihren Computer, bevor sie überhaupt etwas sagen.

Ja, wie die Kurse in den Computer hineinkommen? Vielleicht mit einem webbasierten Open-Source-Logarithmus. Man hört da ja so einiges, sage ich Ihnen. Oder glauben Sie vielleicht, die beobachten Trends, denken sich was Neues aus und planen das selber? Ich bitte Sie, dafür sind die Hefte doch viel zu aktuell. Ja, da können Sie auch gleich sagen, die machen das sogar noch gerne! 85% der Deutschen leisten im Job maximal Dienst nach Vorschrift! Da soll es ausgerechnet in der vhs anders zugehen?

Ja, zugegeben, freundlich sind sie schon. Zu jedem eigentlich, egal, woher er kommt oder was er macht. Und wenn man da mit einem individuellen Problem kommt, gibt es auch fast immer eine individuelle Lösung. Ja, nachfragen kann man auch, stimmt schon. Also gut, vielleicht machen sie es dann nicht so ganz ungerne. Okay, es ist auch bemerkenswert, wie wenig dann in der Summe doch schief läuft, auch wenn sie nicht im Haus sind. Und wie sie diese große Menge an freiberuflichen Lehrkräften zusammenhalten, die zu allen möglichen Tages- und Nachtzeiten im Haus ein und aus gehen. Vielleicht hat das dann wieder ein Computer geplant! Oder glauben Sie, die sind da so drin, dass sie das individuell koordinieren können? Das wäre dann ja richtig… Arbeit!

Nein, hören Sie zu. Ich war ja kürzlich mal in einem Fotokurs. Für Anfänger, schöne Sache, aber: Da hat das Kabel für den Beamer gefehlt. Stellen Sie sich das mal vor! Kein Kabel! Kein Anschluss zum Beamer! Kein Bild! Und das am Wochenende!!! Ja, da war dann zufällig der Chef im Haus. Der muss ja auch kein Privatleben haben, sage ich Ihnen. Und wissen Sie, was der dann gemacht hat? Der hat das Kabel geholt. Einfach so. Hat dann auch gepasst.

So ist das halt bei denen. Ob das ein Computer auch gekonnt hätte, ja, keine Ahnung. Wissen Sie, am Ende läuft das halt doch so, dass der Computer mehr so ein Werkzeug ist. Die Nähmaschine des vhs-Mitarbeiters, quasi. Dann kommen Sie hin, und es wird Ihnen was genäht, individuell, oder Sie entscheiden sich für ein fertiges Modell. Manchmal passt was nicht, oder zwickt oder drückt, oder die Farbe ist unmöglich. Sind halt auch nur Menschen. Aber mit Menschen können Sie dann reden! Probieren Sie das mal mit einem webbasierten Open-Source-Logarithmus…

Und übrigens: Sie müssen nicht an der vhs Freising arbeiten, um die Geschicke der Volkshochschule mitbestimmen zu können! Auch wer Mitglied im vhs-Verein ist, trägt dazu bei, dass unser Haus ein Gesicht bekommt.

Die Lehrkräfte


Laut Kerschensteiner ist ein Lehrer, der eine volle Persönlichkeit geworden ist, selbst das wertvollste Bildungsgut, das als lebendige Kraft über allen Wissenschaften, Künsten und realen Gütern steht und die größte Wirkung auf die Schüler auszuüben vermag.

Sie alle, die 297 Lehrkräfte, gehören zu unserer Volkshochschule.

Wer sind sie? Was machen sie? Wie definieren sie ihre Ziele? Sie haben diverse Lebenswege, kommen aus verschiedenen Kulturkreisen und aus unterschiedlichen Bereichen der Arbeitswelt. Sie sind fasziniert, interessiert und motivierend. Unter ihnen finden wir Marketing – Ausbildungsleiter, Kommunikationstrainer, Experten für Business Etikett, Diplom – Ingenieur, Diplom – Kaufmann, Kunsthistoriker, Diplomübersetzer, Meditations- und StilleTrainer, Yogalehrer… .

Sie haben alle verschiedene Schwerpunkte, können auf individueller Art und Weise für Kochen, EDV, Sprachen, Bogenschießen, Nähen, Yoga mit Leidenschaft begeistern. Einige interessieren sich für Politik und Umwelt, andere wiederum versuchen den Weg für die innere Balance vorzuzeigen, wie wir zur Kraft und Lebensfreude finden.

Die Lehrpersönlichkeit ist ein schwer fassbarer Begriff. Für die Wissenschaft ist die Lehrpersönlichkeit ein Begriff ohne empirische Substanz, da sich die Lehrpersönlichkeit nicht messen lässt. Sehr vieles muss gelernt werden, aber einiges muss man auch sein.

Lehrkraft- sein heißt Vorbild zu sein, die Fähigkeiten anzubieten, verantwortlich zu sein, Horizonte zu erweitern, zu bereichern.

Verschieden sind sie in ihren Stärken und Schwächen, doch ihre Ziele sind gemeinsam, sie wollen nämlich alle die verborgenen Talente wecken, sowie die Flamme des Wissens entzünden. Durch ihre Arbeit fördern sie und tragen zu einer gebildeten Gesellschaft bei.

Der Trend zur totalen Digitalisierung nimmt immer mehr zu. Dass die neuen Medien nicht nur unser tägliches Leben, sondern auch alle Bildungsbereiche und damit auch die Lehrerrolle also den Menschen verändern, lässt sich kaum noch leugnen.

Machen wir kurz die Augen zu. Stellen wir uns vor, die Teilnehmer an der vhs ergoogeln sich in Sekundenschnelle das Weltwissen. Die eventuellen Fragen werden mithilfe einer Lehrersoftware, die vom Tablet gelesen wird beantwortet. Die Lehrkraft als pädagogisch agierende Person, also der Mensch verschwindet vollkommen von der Bildfläche.

Alptraum, oder eine düstere Zukunftsvision?

Nicht mehr das Denken ist das entscheidende Unterscheidungsmerkmal zwischen Mensch und Maschine – können viele Denkprozesse auch gut von Maschinen übernommen werden. Computern fehlt jedoch das Verständnis dafür, was sie tun. Und: Gefühle und die breitgefächerten menschlichen Facetten sind es, die Roboter wohl nicht haben können.

Machen Sie bitte lieber die Augen auf und lernen unsere Lehrkräfte kennen.

Der vhs Teilnehmer/die vhs Teilnehmerin


Ich radel gewöhnlich in die vhs. Letzte Woche war das Wetter nicht so berauschend, dann bin ich mit dem Bus gefahren – Linie 622, Haltestelle Schwabenau.
Im Bus hörte ich folgenden Dialog zwischen zwei Freundinnen.

Was hast du heute vor?
Ich geh in die vhs.
I N D I E VHS?? Was um Gottes willen machst du dort?

Ob die zwei nachher noch befreundet waren ist uns nicht bekannt.

Es hat sich aber sicher jeder schon mal gefragt: Warum gehen die Menschen in die vhs?

Auf den ersten Blick ist es klar:
Wir gehen in die vhs um unsere Lebenswelt (besser) zu verstehen und individuell meistern zu können. Das ist etwas abstrakt, wenn wir konkreter werden, dann heißt es: wie verändern Gedanken unser Leben? Oder Hackfleisch – die schnelle und unkomplizierte Alltagsküche, Konflikte verstehen – Lösungen finden; es kann aber auch sein, dass wir mit dem Raspberry Pi arbeiten wollen und oder Farsi lernen. Natürlich gönnen wir uns auch ein Nacken oder Rückentraining.

Spannend wird es, wenn wir die Menschen fragen, warum sie in der vhs bleiben…

Ich bin neugierig, wie es weiter geht(mit den Gedanken, mit dem Hackfleich, dem Raspberry oder Farsi)
Wir sind so herzlich begrüßt worden
Ich wusste gar nicht, dass ich so kreativ bin
Hättest du gedacht, dass die in der vhs so zeitgemäß arbeiten?
Mein Mann hört jetzt viel aufmerksamer zu
Unter experimentellem Arbeiten hatte ich mich etwas anders vorgestellt, aber das passt so
Ich gestalte jetzt meinen Tag wieder souverän.

Noch Fragen?

Last but not least


Eine kommunale Bildungseinrichtung steht nicht alleine dar. Sie kann kein Eremitendasein führen. Das wäre das Ende vom Lied!

Das wäre so, als stünde Manuel Neuer vom FC Bayern alleine auf dem Platz. Aber er benötigt ein Team auf dem Platz, einen Trainer, Betreuer, Servicepersonal, einen Vorstand und Fans und Mitglieder im Verein. Es ist schon erstaunlich in welchem Netzwerk sich die vhs Freising bewegt.

Da sind zum einen die Sponsoren zu nennen, die Förderer der Erwachsenenbildung vor Ort. Die Kommune als solches, aber auch die Sparkasse Freising und der Flughafen München, die Jahr für Jahr die vhs mit Sachwerten , aber auch finanziell in der Arbeit unterstützen.

Zum Anderen sind die Kooperationspartner zu nennen, die verteilt über die Fachbereiche zu finden sind und gemeinsam mit der vhs kurzweilige, interessante und fachlich fundierte Veranstaltungen anbieten und durchführen.

Dann ist auffällig zu erkennen ein sehr präsentes Anzeigenaufkommen im Programmheft. Anzeigenkunden finden die Plattform Volkshochschule wirtschaftlich interessant und schalten auf hohem Niveau Anzeigen in das Programmheft.

Das ist, wie Sie sich vorstellen können, sicherlich kein Zufall. Es hat was mit unserem Semestertitel zu tun. Es ist der Mensch, der bei all unser tun, im Mittelpunkt steht. Es geht nicht nur um nackte Zahlen, Rankings, Funktionalität.

Nein es geht uns in erster Linie um Partnerschaften. Begriffe wie Achtung, Toleranz, Wertschätzung spielen bei uns eine große Rolle und werden täglich praktiziert und angestrebt.

In unserem Leitbild, das Sie auf Seite 126 abgedruckt wiederfinden ist dies unter dem Stichwort Partnerschaft nachzulesen:
Wir bieten unseren Partnern verlässliche Geschäftsbeziehungen, klare Informationen und Vereinbarungen für die Zusammenarbeit, hochwertige Leistungen und ein loyales Verhalten an.

Sie sehen, es „menschelt“ bei der Volkshochschule.

Gerade das schafft aber auch Vertrauen in der täglichen Arbeit.
Der Mensch als selbstbestimmtes und eigenverantwortliches Wesen ist somit in diesem Netzwerk von herausragender Bedeutung.
Durch Information, Prävention und Integration können wir somit auch unseren Beitrag für den sozialen Frieden schaffen.
Ganz nach Antoine de Saint-Exupery: Mensch sein heißt verantwortlich sein.

Zur Homepage der vhs Freising...
Das neue Programmheft

Quelle: VHS Freising

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