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Gefahrstoffaustritt in Attaching - eine Person verletzt
Am gestrigen Montagabend ereignete sich gegen 21:20 Uhr ein Betriebsunfall in einem Logistikbetrieb im Freisinger Ortsteil Attaching.
Dabei trat eine ätzende Flüssigkeit aus. Ein Arbeiter wurde verletzt. Ein Großaufgebot von Feuerwehren aus Stadtgebiet und Landkreis war im Einsatz, um die Gefahr zu beseitigen.
Aus bislang ungeklärter Ursache wurde bei der Versandvorbereitung ein Paket mit einer ätzenden Flüssigkeit beschädigt. Ein Arbeiter kam mit der Chemikalie in Kontakt und wurde dabei an den Händen und am Oberkörper verletzt. Nach einer Notdekontamination vor Ort brachte ihn ein
Rettungswagen ins Klinikum Freising.
Bis zum Eintreffen der Feuerwehr hatten seine Kollegen die Logistikhalle bereits geräumt. Die Feuerwehr Attaching und beide Freisinger Feuerwachen übernahmen die Sicherung der Unfallstelle. Mit chemikalienbeständigen Schutzanzügen und unter Atemschutz wurde das
beschädigte Paket und mehrere weitere kontaminierte Packstücke in luftdichte Auffangbehälter verpackt. Das ausgetretene Gefahrgut wurde mit speziellem Bindemittel aufgenommen. Unterstützung erhielten die Freisinger Einsatzkräfte dabei von der ABC-Gruppe des Landkreises, der Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung und den Fachberatern Gefahrgut und THW.
Insgesamt waren rund 65 Helfer mit 13 Fahrzeugen im Einsatz. Erst gegen 1:00 Uhr war die Einsatzstelle geräumt und konnte dem Betreiber übergeben werden. Eine Gefahr für die Bevölkerung bestand zu keiner Zeit.
Polizeiinspektion
Am Abend des 14.09. ereignete sich bei einer Freisinger Logistik-Firma ein Gefahrgutunfall bei dem ein Mitarbeiter Verätzungen 2. Grades davon trug. Der 38jährige hantierte mit einem ordnungsgemäß gekennzeichneten Gefahrgutpaket in dem sich ein Behälter mit ca. zwei Litern Triflouressigsäure befand. Dass der Behälter beschädigt war merkte der Geschädigte allerdings erst, als ihm Flüssigkeit auf eine Hand und ins Gesicht getropft war.
Triflouressigsäure ist eine hochgiftige, ätzende Flüssigkeit, die bei Luftkontakt schnell giftige Dämpfe verursacht, weshalb die Freisinger Feuerwehr ebenfalls mit vor Ort war. Die Flüssigkeit konnte allerdings schnell wieder unter Verschluss gebracht werden, so dass eine Räumung des Unternehmens nicht erforderlich wurde. Die PI Freising war mit zwei Streifen vor Ort. Wie es zu dem Leck im Behälter kam wird derzeit noch geklärt. Derzeit wird von einem Unfall ausgegangen.