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Unter dem Radar - Berufsberatung im dASAMa am Marienplatz Freising
Hereinspaziert: Alexandra Weinzierl berät im Kinder- und Jugendbüro im dASAMa rund um die Berufswahl.
Um möglichst alle Jugendlichen zu erreichen, bietet die Berufsberatung der Agentur für Arbeit Freising persönliche Gespräche im Kinder- und Jugendbüro dASAMa an.
Der Ausbildungsbeginn im September rückt näher und damit beginnt auch die finale Bewerbungsphase auf dem Ausbildungsmarkt. 1.104 offene Ausbildungsstellen meldeten die Unternehmen der Region seit Oktober 2024 der Agentur für Arbeit in Freising, 186 Stellen mehr als im vergangenen Jahr. 503 Stellen waren im April 2025 noch unbesetzt.
Das Ausbildungsangebot im Landkreis ist vielfältig, es werden Nachwuchskräfte für Stellen von A wie Augenoptiker bis Z wie Zerspanungsmechanikerin gesucht. Die Situation ist für Jugendliche auf Ausbildungssuche in der Region günstig: Wie schon in den letzten Jahren übersteigt auch in diesem Jahr das Angebot an Ausbildungsplätzen die Zahl der Jugendlichen auf Ausbildungsplatzsuche deutlich.
Die allermeisten der jungen Erwachsenen, die sich bei der Berufsberatung der Agentur für Arbeit angemeldet haben, werden im Herbst eine schulische oder berufliche Perspektive gefunden haben.
Also alles gut?
Nur teilweise. Es gibt auch noch jene junge Erwachsene, die gänzlich „unter dem Radar“ verschwinden, wie Alexandra Weinzierl, Berufsberaterin der Agentur für Arbeit Freising das nennt. Gemeint sind Jugendliche, die ohne Ausbildung oder Beschäftigung sind, keine Schule besuchen und an keiner Bildungsmaßnahme teilnehmen. Für die Personengruppe hat sich die Abkürzung NEETs etabliert: Not in Education, Employment or Training „Diese jungen Leute sind für soziale Dienste sehr schwer zu erreichen, den Weg in die Arbeitsagentur finden sie eher nicht.“
Alexandra Weinzierl versucht ihnen deshalb ein Stück entgegen zu gehen. Und das ist ganz wörtlich gemeint. Seit Februar verlegt die Berufsberaterin ihr Büro einmal im Monat mitten in die Freisinger Innenstadt ins Asamgebäude am Marienplatz. Im Kinder- und Jugendbüro im dASAMa beantwortet sie ganz persönlich Fragen rund um die Themen Berufswahl, Bewerbung und Lehrstellensuche.
Auch Jugendliche, die gerade eine weiterführende Schule besuchen oder bereits eine Ausbildung machen und sich nicht sicher sind, ob sie den Abschluss schaffen, können gerne vorbeikommen. Alexandra Weinzierl berät zu Unterstützungsmöglichkeiten, damit es mit dem Abschluss vielleicht doch noch klappt und auch zu Überbrückungsmöglichkeiten zwischen Schule und Beruf. Eine Anmeldung oder vorherige Terminvereinbarung sind nicht nötig.
„In den letzten Monaten konnte ich im dASAMa schon in entspannter Atmosphäre gute Gespräche führen – mit jungen Erwachsenen oder auch deren Eltern“, so Alexandra Weinzierl. Die Berufsberaterin gibt ganz praktische Tipps. Dabei liegt ihr besonders am Herzen zu vermitteln, dass es sehr viele verschiedene Wege gibt, ein berufliches Ziel zu erreichen.
„Ich vergleiche das manchmal mit einer Reise nach Rom. Du kannst die Autobahn nehmen. Das ist dann vielleicht der Besuch des Gymnasiums oder der FOS mit anschließendem Studium. Passt. Oder aber du nimmst die Landstraße. Das dauert vielleicht ein bisschen länger. Du siehst aber auch mehr, machst mehr praktische Erfahrungen, verdienst Geld.“
Voraussetzung, um die eigene berufliche Reise beginnen zu können, sei vor allem die Motivation, sich mit den eigenen Fähigkeiten, Interessen und Potenzialen auseinandersetzen zu wollen, so Weinzierl.
Berufsberatung im dASAMa
Die Berufsberaterin Alexandra Weinzierl ist am Dienstag, 3. Juni von 16 bis 18 Uhr das nächste Mal im Kinder- und Jugendbüro im dASAMa anzutreffen.
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Um möglichst alle Jugendlichen zu erreichen, bietet die Berufsberatung der Agentur für Arbeit Freising persönliche Gespräche im Kinder- und Jugendbüro dASAMa an.