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Die Freisinger Stadtwerke sanieren den am Veitshof vorhandenen Tiefbrunnen, zudem ist an Ort und Stelle eine eigene Aufbereitungsanlage geplant.
Am 9. Dezember starten die ersten Arbeiten mit der Herstellung eines Bohrplatzes, diese werden rund eine Woche andauern. Die Bohrarbeiten finden voraussichtlich ab Mitte Februar statt, nachdem das Bohrgerät angeliefert und die Baustelle eingerichtet ist.
Damit entsteht neben dem bestehenden Wasserwerk im Vöttinger Moos ein weiterer Standort der Wassergewinnung. Ziel ist, die Trinkwasserversorgung Freisings zusätzlich abzusichern. Um den Tiefbrunnen zukünftig als Hauptbrunnen betreiben zu können, wird eine Vollsanierung durchgeführt.
Sie beginnt mit dem sogenannten Überbohren und neuen Ausbau des Brunnens. Eine tiefere Abdichtung bis zirka 56 Meter unter Gelände garantiert die Entnahme aus nur einem Stockwerk, vergleichbar mit den bestehenden Tiefbrunnen im Vöttinger Moos.
Auch die chemischen Eigenschaften des Wassers werden laut bisherigen Untersuchungen vergleichbar sein, was die Wasserhärte und die Sauerstoffkonzentration betreffen. Das Wasser ist von hervorragender Reinheit und vollständig frei von Einträgen.
Da das Wasser in dieser Tiefe übermäßig Eisen und Mangan enthält, wird das Wasser aus technischen und auch aus geschmacklichen Gründen aufbereitet.
Am Veitshof befand sich bereits 1888 das erste Gebäude, welches in Freising der Wasserversorgung diente. Mit Hilfe von Wasserkraft sorgte es dafür, dass das in den Brunnen am Schlütergut gewonnene Trinkwasser in die Freisinger Stadtteile gepumpt werden konnte. Die Brunnen am Schlütergut wurden 1971 vollständig unbrauchbar. Aus diesem Grund bohrte man einen 1973 Tiefbrunnen am Veitshof.