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22.07.2024 - Freising

„Auf Wiedersehen statt bye, bye für immer“: Förderzentrum der Lebenshilfe Freising entlässt fünf Schüler*innen ins Leben

Entlass Schüler*innen

Begleitet vom Song „Der letzte Tanz“ von Bosse zogen am Dienstag, den 16. Juli 2024, zum letzten Mal fünf Schüler*innen des Förderzentrums der Lebenshilfe Freising in die Aula des Bildungszentrums Gartenstraße (BiG) ein – um ihr Schulende gebührend zu feiern und „Bye, bye für immer, immer“ zu sagen.


Gewürdigt wurden sie dabei von ihren Familien, Freund*innen sowie Lehrer*innen.

Dem von den Schüler*innen gewählten Abschiedsmotto „Bye, bye für immer, immer“ konnte Schulleiter Björn Zaddach nicht gerade viel abgewinnen, weshalb er in seiner kurzen Ansprache vorschlug: „Können wir uns vielleicht auf ein ‚Auf Wiedersehen‘ einigen?“

Ein einstimmiges ‚Ja‘ scholl ihm daraufhin von Leonie, Sandra, Elisa, Darya und Matthias entgegen, die sich für ihre Entlassfeier ordentlich in Schale geworfen hatten. In ihrer Rede zu Beginn der Veranstaltung dankten Sie ihren Familien, Freund*innen und Lehrer*innen für deren immerwährende Unterstützung in den vergangenen (Schul-)Jahren und schmetterten ein „Wir hoffen, dass Ihr es auch ohne uns schafft!“ in die Menge.

Mit dem Hinweis, man sehe sich immer zweimal im Leben begaben sich die Jugendlichen anschließend auf ihre Plätze in der ersten Reihe, um ihre Entlassfeier zu genießen.

Warmherzige und kurzweilige Reden für die Hauptpersonen

Warme Worte durften sie währenddessen unter anderem von Berufsschulstufenleiter Philip Schoeller und Saturn-Gruppenkoordinatorin Andrea Fiedler entgegennehmen: „Was für tolle junge Menschen Ihr seid! Wir sind stolz auf Euch und Ihr könnt auch stolz auf Euch sein“, so Schoeller, der die Jugendlichen in den vergangenen zwei Jahren intensiv mitbetreut hatte.

Aber auch Zaddach und die Leiterin der Heilpädagogischen Tagesstätte im BiG, Regina Maier-Oßner, setzten an, den Fünfen anhand eines Seils als Symbol für den Lebensweg aufzuzeigen, dass die eigene Lebensgeschichte wie ein Weg sei. „Und ein Lebensweg verläuft nicht immer gerade, sondern hat Kurven und Schleifen“, sprach Maier-Oßner auch die hinter und vor den Jugendlichen liegenden Herausforderungen an.

Vor der Zeugnisüberreichung gab Michael Reimann, Leitung Heilpädagogischer Fachdienst, den Hauptpersonen an diesem Tag noch ein paar Ratschläge mit auf den weiteren Lebensweg: So hätten sie in den vergangenen Jahren nun Zeit zum Erwachsenwerden gehabt und könnten jetzt eigene Erfahrungen mit dem Leben machen. Sie hätten gelernt, wie ein Erwachsener zu denken und zu fühlen. „Dabei habt Ihr erfahren, welche Besonderheit in jedem von Euch steckt“, so Reimann. „Ihr könnt Euch fragen, wie das Leben funktioniert und Euch dabei jederzeit Hilfe und Unterstützung holen“. – Denn Hilfe und Unterstützung braucht jede Person, egal ob mit oder ohne Behinderung.

Mit Leichtigkeit kristallisiert sich die Einzelheit

Für die Zukunft haben die Entlassschüler*innen viele Pläne: Ob Arbeit im Gartenbau für Matthias, eine Anstellung in einer Tierhandlung für Elisa oder die Arbeit als Mechanikerin mit Metall für Darya – bei ihren Träumen und Wünschen unterscheiden sich Jugendliche mit Behinderung nicht von denen ohne Behinderung! Denn die Wünsche, Freundschaften auch nach der aktiven Schulzeit zu bewahren, Geld zu verdienen oder in einem tollen Team zu arbeiten sind die gleichen wie an Regelschulen auch.

Das wissen gerade auch die Lehrer*innen der vergangenen Jahre, die für jede*n Jugendliche*n eine eigens gestaltete und empowernde PowerPointPräsentation zur Zeugnisüberreichung vorbereitet hatten. Persönliche Worte von Schoeller und Fiedler bei der Übergabe sorgten so dementsprechend für einige Tränen der Rührung, bevor die Verantwortlichen zum Schluss auch noch die Bedeutung der Eltern und Erziehungsberechtigten hervorhoben, „ohne die die jungen Leute heute nicht hier sitzen würden“.

Echt Partylaune kam im Anschluss mit dem Sprechgesang des Duos „Adi und Bela“ auf. Bereits beim ersten Song „Mit Leichtigkeit kristallisiert sich die Einzelheit“ hielt es die Jugendlichen nicht mehr auf den Stühlen. Es wurde getanzt, gelacht, geweint und geredet – gerade so, wie es sich für eine echte Abschlussfeier gehört.
Reimann
Schoeller Friedler

Entlassfeier
Entlass Schüler*innen


Quelle: Lebenshilfe Freising e.V.

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