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Das Informationsportal für Stadt und Landkreis Freising
Ein schlichter Stein erinnert am Eingang des Briefzentrums Freising an die größte Streikauseinandersetzung der Deutschen Post-DHL im Jahr 2015. Sechs Wochen stand die Streikfront in Freising eisern immer 24 Stunden durchgehend am besten in ganz Deutschland. Es gibt in der jüngeren Arbeitergeschichte keinen größeren Streik
Am Ende standen viele Erfolge für die Arbeitnehmer, wie Kündigungsschutz etc. aber das eigentliche Ziel die
Auslagerung der Paketzustellung in eine Tochterfirma „Deutsche Post-Delivery“ (natürlich mit geringeren Löhnen) wurde nicht verhindert nur verzögert.
Zwischenzeitlich wurden aber vom Management alle Maßnahmen wieder zurückgenommen, alle Beschäftigten sind wieder in die Mutter Deutsche Post DHL zurückgekehrt.
Ein Managementfehler erster Ordnung, mit gewaltigen Ausmaßen. Abermillionen Euro wurden verbrannt.
Der legendäre Streikleiter von damals Andreas Faltermaier ist auch nicht mehr an Bord, er ist im Ruhestand, aber weiterhin als Stellvertretender Vorsitzender von ver.di flughafenregion aktiv.
Den Stein in Rollen soll nun der neue Streikleiter Reinhard Wagner, der auch Vorsitzender der ver-di Organisation ist. (BILD).
Gerade wurde die Lohnforderung von 5,5% beschlossen, und die Beschäftigten erwarten sich zu Recht, dass davon kaum Abschläge gemacht werden. Sie sind auch wieder uneingeschränkt streikbereit.
Gerade in der Coronakrise haben die Beschäftigten übermenschliches geleistet, weil für den Ansturm von Paketen durch den Onlinehandel vergleichbar mit der Weihnachtszeit einfach nicht genug Personal vorhanden war. Dazu kam der unvermeidbare Kundenkontakt, der die Beschäftigten mehr als alle anderen Arbeitnehmer einen Ansteckung ausgesetzt hat.
Was noch dazu kommt, die Deutsche Post-DHL geht als Sieger aus der Krise hervor, sie hat einen kräftigen Gewinnsprung gemacht.
Die Kasse ist voll und diejenigen die sie gefüllt haben wollen zu Recht ihren Anteil. Dabei lassen wir uns die Coronaprämie von 300 € nicht auf einen dauerhafte Lohnerhöhung anrechnen.
Am heutigen Montag wurde die Freiwillige Feuerwehr Moosburg um 16:31 Uhr zu einem Verkehrsunfall in der Holzlandstraße, auf Höhe der Abzweigung in das Gewerbegebiet Degernpoint, alarmiert.