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Der Zeichner Lars Herrmann zeigt aktuelle wie auch ältere Arbeiten. Die fein gezeichneten und teilweise kolorierten Bilder bewegen sich zwischen Realismus, Phantastik und Surrealismus. Sie bestehen unter anderem figürlich-poetische Spielereien, christliche Ikonographie und mythologische Themen.
Der Künstler Herrmann ist studierter Kunsthistoriker. Er zeichnet seit seiner frühesten Kindheit und erhielt zahlreiche Preise in der fränkischen Region. Herrmann ist Zeichner aus Berufung, fasziniert vom Eigenleben der Linie und der Vielfalt von grauen bis hin zu schwarzen Tönen in weitläufigen Bildräumen. Unerlässliche Voraussetzung für die Arbeit des Künstlers ist das ungewöhnliche Medium Kugelschreiber, diesem folgen Tusche und Graphit sowie Farbe. Die schwarze Mine bringt allein durch ständig wechselnden Druck der Hand eine erstaunliche Fülle an Varianten hervor, die von hellsten Schraffuren in feinen Haarlinien zu tiefschwarzen Schatten reichen. Die filigranen Zeichnungen geben dem Betrachter das Gefühl niemals alles gesehen zu haben und immer wieder Neues in seinen Bildern zu entdecken.
Erstmals zeigt Lars Herrmann Werke, die sich auf zwei Patrone Neufahrns beziehen: St. Wilgefortis und St. Franziskus.
Neufahrn b.Freising