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Nur knapp ein Jahr nach dem verheerenden Starkregenereignis im Landkreis Rottal-Inn baute das THW Freising am Wochenende die erste der vier im Schadensgebiet errichteten Behelfsbrücken wieder ab.
Nach genau 342 Tagen bauten rund 40 ehrenamtliche Einsatzkräfte des THW Freising unter der Leitung des Freisinger Fachgruppenführers Brückenbau, Florian Wigger, die erste der damals vier errichteten Behelfsbrücken Typ Bailey in der Gemeinde Wittibreut im Landkreis Pfarrkirchen wieder ab.
Diese Brücke, die ein durch das verheerende Starkregenereignis weggerissenes Brückenbauwerk über den Fatzöder Bach zwischen Wittibreut und Ulbering ersetzte, war genau 342 Tage in Benutzung. Nach Berechnungen des Landratsamts wurde die Brücke täglich von 1.600 Fahrzeugen befahren. Damit ermöglichte die Behelfsbrücke des THW Freising auf dieser für den Landkreis, die Bevölkerung und die dort angesiedelte Wirtschaft wichtigen Verkehrsverbindung mehr als 540.000 Fahrzeugen. An gleicher Stelle errichtet der Landkreis nun eine neue Brücke, so dass die Behelfsbrücke den Baumaßnahmen weichen musste.
Die 40 ehrenamtlichen Freisinger Einsatzkräfte, die mit einem Großteil ihrer Fahrzeug- und Geräteausstattung zum Abbau angereist waren wurden von jeweils 10 Helfern aus den örtlich zuständigen Ortsverbänden Simbach a. Inn und Eggenfelden unterstützt. Für den Heimtransport der mehr als 60 to. Brückenmaterial hatte der THW-Landesverband Bayern zudem seinen Sattelzug geschickt.
Untergebracht waren die Helfer wieder im Pfarrheim Wittibreut. Wie beim Aufbau hatten es sich der Bürgermeister der Gemeinde, Ludwig Gschneidner, und der Pfarrer zu Wittibreut, Joachim Steinsfeld, es sich nicht nehmen lassen, die Einsatzkräfte am Samstag in den Garten des Pfarrheims zu einem gemeinsamem Gillfest – das durch den Verpflegungstrupp des OV Freising unterstützt wurde – einzuladen und sich nochmals ausdrücklich nicht nur für die damals geleistete Hilfe zu bedanken, sondern auch für den nun erfolgten Abbau.
Die gesamten Einsatzkosten des Technischen Hilfswerks (870 Einsatzkräfte im mehrwöchigen Einsatz, Ölschadensbekämpfung, Trinkwasserversorgung, Brückenbau, allg. Einsatztätigkeiten wie Bauchfachberatung, Räumen von Straßen und Abstützen von Gebäuden) im Rahmen der Unwetterkatastrophe Simbach wurden durch das Bundesministerium des Innern im Rahmen eines Kostenverzichts getragen und belasteten damit die betroffenen Kommunen nicht auch noch zusätzlich.
Abbau der Behelfsbrücke:
Abbauzeit:
Freitag, 19.05. – Sonntag, 21.05.17
inkl. Materialtransport vom Einsatzort nach Freising
Eingesetzte Helfer beim Aufbau der Brücke:
40 Helfer OV Freising (Bau und Transport)
10 Helfer OV Eggenfelden (mit Tiefladergespann)
10 Helfer OV Simbach a. Inn (mit Tiefladergespann)
2 Helfer THW-Landesverband Bayern (Transporthilfe mit Sattelzug
Daten der Behelfsbrücke Gemeinde Wittibreut über PAN4:
Behelfsbrückengerät:
Typ Bailey
Bauweise:
2-stöckig, 3-wandig
Brückenklasse 30
für LKW bis 30 to. Gewicht befahrbar
Länge:
30,55m
Eigengewicht:
56,3 to.
Bauzeit (Aufbau):
Freitag, 10.06. – Sonntag, 12.06.16
inkl. Materialtransport von Freising an den Einsatzort
Eingesetzte Helfer beim Aufbau der Brücke:
45 Helfer OV Freising (Bau und Transport)
2 Helfer OV Göppingen (Transportunterstützung)
2 Helfer OV Fürstenfeldbruck (Transportunterstützung)
2 Helfer OV Dachau (Transportunterstützung)
2 Mitglieder Freiwillige Feuerwehr Freising (Transportunterstützung)
2 Helfer THW-Landesverband Bayern (Transporthilfe mit Sattelzug
Vermutlich in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag wurde in der Sepp-Manger-Straße in Neufahrn ein Porsche durch einen bislang unbekannten Täter zerkratzt.