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21.04.2015 - Freising

Gedenken an den Todesmarsch von KZ-Häftlingen durch Tüntenhausen

Bild: Archiv - rm

Bei einem ökumenischen Friedensgebet erinnern die Kuratie St. Michael, Tüntenhausen, die evangelische Gemeinde und die Stadt Freising sowie die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA), Kreisvereinigung Freising, am Dienstag, 28. April 2015, 18.30 Uhr, in der Kirche St. Michael an den 70. Jahrestag des Todesmarsches von KZ-Häftlingen durch Tüntenhausen.

Kulturreferent Stadtrat Dr. Hubert Hierl weiß um die große Bedeutung einer Grabstätte, in der nahe des Tüntenhausener Kriegerdenkmals auch zwei KZ-Häftlinge ihre letzte Ruhe gefunden haben: „Tüntenhausen verfügt über ein Denkmal, das in seiner Bedeutung weit über Tüntenhausen, ja auch weit über Freising hinausragt. Es ist ein Denkmal deutscher Geschichte. In unmittelbarer Nähe zum Krieger- und Soldatendenkmal, das an die Söhne Tüntenhausens erinnert, die nicht in der Heimaterde bestattet sind, ruhen sozusagen Fremde in der Heimaterde. In diesem Grab, das ein würdiger Stein schmückt, ruhen Menschen, die sich im Leben fremd waren, die auf verschiedenen Seiten standen – die KZ-Häftlinge, die auf ihrem Todesmarsch von Flossenbürg nach Dachau waren, und ihre Bewacher, deutsche Soldaten. Wir wissen nicht, was junge, 18-jährige Bewacher, die zu dieser furchtbaren Aufgabe abgeordnet waren, empfunden haben angesichts dieser ausgemergelten, vom Tode gezeichneten Gestalten. Dem gemeinsamen Tod durch Fliegerbeschuss der Alliierten am 29. April 1945 folgte das gemeinsame Grab, das von den Bürgern Tüntenhausens liebevoll gepflegt wird.

Dieses gemeinsame Grab ist ein Mahnmal gegen Krieg und Verfolgung, Hass und Rassismus. Das Mahnmal steht auch dafür, dass alle Menschen eine eigene Würde haben. Vielleicht war dies auch ein Beweggrund, die Toten, die sich im Leben so fremd waren, in ein gemeinsames Grab zu betten.“

Die Feier gestalten Pastoralreferent Andreas Fußeder und Pfarrerin Meye Hoesch de Orellana. Bürgermeisterin Eva Bönig und Dr. Guido Hoyer, Kreisvorsitzender der VVN-BdA sprechen Gedenkworte, Ortssprecherin Elvira Wiesheu und Kulturreferent Dr. Hubert Hierl legen einen Kranz nieder.

Quelle: Stadt Freising

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