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Ohne große Diskussion hat der Finanz- und Verwaltungsausschuss in nichtöffentlicher Sitzung den Weg freigemacht, um den Veranstaltungsbetrieb im Asamsaal im neuen Jahr baldmöglich wieder aufnehmen und zudem die prächtige Asamdecke als wertvolles Kulturgut nachhaltig sichern zu können.
Der Ausschuss folgte damit dem Vorschlag des Hochbauamtes, mit Hilfe eines sogenannten Schutzgerüstes etwa zwei Meter unterhalb der bestehenden Decke eine Fläche einzuziehen, die Schutz vor herabfallenden Teilen bietet und zugleich als Arbeitsebene für den Restaurator dient: Neben der Schadenskartierung sollen an der Originaldecke auch Sicherungsmaßnahmen vorgenommen werden.
Da diese Konstruktion bis zur Sanierung des Asamgebäudes stehen bleibt, stimmte der Ausschuss dem Ankauf eines Spezialgerüstes zu. Gewählt wurde ein Gerüstsystem, das ohne Sichtbeeinträchtigungen und möglichst ohne Einschränkungen bei der Anzahl der Sitzplätze eine bestmögliche Nutzung des Asamsaals garantiert. Die Gerüstbauteile werden Mitte Januar 2015 vom Marienplatz aus mit Hilfe eines Spezialkrans eingehoben.
Bei den aktuellen, vorbereitenden Untersuchungen für die Generalsanierung des Asamgebäudes hatten sich bei restauratorischen Untersuchungen im Bereich der Decke des Asamsaales gravierende Mängel in der Putz- und Stuckhaftung gezeigt. In der Folge musste der Saal am 25. November 2014 aus Sicherheitsgründen vorsorglich gesperrt werden. In der Folge konnten bislang die meisten bis Februar im Asamsaal geplanten Veranstaltungen in andere Spielstätten verlegt werden, mussten vereinzelt aufgrund von Terminüberschneidungen aber auch abgesagt werden. Aktuell ist davon auszugehen, dass die Veranstaltungen ab Februar wieder im Asamsaal stattfinden können.